Die musikalische Mittagsandacht in der Stadtpfarrkirche St. Josef eröffnete Vorsänger Valerij Bukreev am Samstag mit dem Gloriaruf aus der Missa IV. An der Orgel saß Anna-Magdalena Bukreev, die anschließend dieses Versikel in verschiedenen Stimmen und Tonarten im "Gloria" aus den 12 Orgelstücken op. 59 Nr. 9 von Max Reger vortrug. Das Werk sei durch mehrmalige Steigerungen bis zum vollen Orgelwerk und kürzere fugenartige Abschnitte abwechslungsreich gestaltet, teilt der Sachausschuss Kirchenmusik in einer Meldung mit.
Liturgisch gemäß stimmte die Zuhörergemeinde nach einem dazu passenden Reger-Choralvorspiel das Kirchenlied "Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren" an. Während der mehrsätzigen Orgelsonaten von Mendelssohn und Bach konnten die Besucher über die jeweils vorher gehörten Bibeltexte nachdenken: "Ich hielt meinen Rücken denen hin, die mich schlugen" aus Jesaja 50 und "Der Glaube für sich allein ist tot, wenn er nicht Werke vorzuweisen hat." aus Jakobus 2.
Mit den Worten aus dem Markusevangelium "Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen und um des Evangeliums Willen verliert, wird es retten", leitete Lektorin Maria Spiegler schließlich zum Choral "Ich will dich lieben, meine Stärke" über, in den die Gemeinde nach einem Vorspiel von Max Reger einstimmte.
Der Sachaussausschuss gibt außerdem bekannt, dass die Mittagsandacht am kommenden Samstag, 21. September, wie gewohnt um "Punkt12" fortgesetzt wird. Die Gestaltung übernimmt diesmal die Gruppe Amici Musicae Antiquae.
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