"Parapluie" gibt Musiker-Nachwuchs mit neuem Format ein Forum

Der neue Baustein Open-Stage im Angebot des "Kulturbahnhofs Parapluie" ist eine Verknüpfung kurzer Liveauftritte für Bands und einer anschließenden Jam-Session. Dazu gehört auch ein Szene-Talk zwischen Künstlern und Gästen. Wirt Bernd Mende spricht von einem Musikerstammtisch zum Austausch von Musiker zu Musiker.

Den Auftakt einer jeden Veranstaltung bildet ein Open-Stage-Block, bei dem lokale Bands die Möglichkeit haben, oft vielleicht erstmals, zwei, drei Songs vor Live-Publikum zu spielen. Es geht um das Sammeln von Bühnenerfahrung. "Das soll kein perfektes Konzert sein, sondern ist eher als Promotion gedacht, um mit den vielleicht drei besten Songs Gäste und andere Musiker zu überzeugend und mitzureißen", erklärt Mende das Konzept. "Interessierte Bands werden gebeten, sich per Email unter info[at]metropol-studio[dot]de für die Open Stage anzumelden."

Als Stage-Time für jeden reservierten Act stellt sich Mende pro Abend zwei bis drei Songs vor. "Darauf folgt eine Jam-Session, die nicht auf eine Stilistik beschränkt ist, sondern von Blues über Funk, Reggae, Rock und Pop alles bieten wird, was das Musiker Herz begehrt." Professionelle Rahmenbedingungen stelle der Tontechniker und Musiker Günter Hagn. Er zeichne auch für die komplette PA mit Licht, Verstärker für Gitarren und Bass, ein Schlagzeug, ein E-Piano und Gesangsmikrofone - alles vorhanden - verantwortlich.

"Als besonderes Schmankerl können die Musiker einen Video-Mitschnitt vom eigenen Auftritt oder von der kompletten Veranstaltung erhalten." Die Bühne sei frei für Künstler aller Art. Erlaubt sei, was Spaß mache. "Packt Euro Instrumente ein, ölt die Stimmen, bringt Eure Freunde und Songs mit." Alle seien herzlich eingeladen zum Zuhören und Mitmachen. "Wir freuen uns auf spannende Live-Musik, bei der Profis auf Nicht-ganz-so-Profis treffen", sagt Mende.

Der "Parapluie"-Chef spricht von einer offenen Bühne für alle, die Freude am musikalischen Experimentieren mit anderen haben. "Egal ob eigene Songs, Covers oder einfach nur Jammen." Das wichtigste neben den Bands und Musikern sei jedoch das Publikum, macht der Kulturkneipenwirt deutlich. "Das soll mit einem abwechslungsreichen Genre-Mix reichlich bedient werden." Die Teilnahme an der Open Stage und Jam-Session ist kostenlos, die Anmeldungen sind unverbindlich. Voranmeldungen erleichtern aber sowohl den Veranstaltern, wie auch den Musikern selbst, einen Auftrittslot zu sichern. Einlass ist jeweils ab 17 Uhr und Beginn 19 Uhr.