Pendeln trotz Coronavirus

Weiden in der Oberpfalz
30.03.2020 - 15:20 Uhr

Von zu Hause zum Regensburger Bahnhof, von dort nach Weiden und abends wieder zurück – so sieht mein Weg in den letzten Wochen aus, um zur Redaktion zu pendeln. Nicht das Beste zurzeit, aber ohne eigenes Auto nicht anders machbar.

Kommentar von Julia Bendzinski
Symbolbild.

Und obwohl die Züge auf dieser Strecke weiterhin zuverlässig fahren (was echt eine tolle Leistung ist!) hat sich mein Pendleralltag in den letzten Wochen ziemlich verändert.

Auf der Busfahrt zum Bahnhof geht es los. „Einstieg bitte hinten“, heißt es auf einem Schild an der Tür. Der Busfahrer selbst ist mit Absperrband von den Fahrgästen abgetrennt. Ein Bild, das ich so noch nie gesehen habe.

Im Zug geht es munter so weiter. Nachdem ich es irgendwie geschafft habe, die Tür mit meinem Jackenärmel aufzubekommen, läuft die Schaffnerin an mir vorbei. Doch nicht, um mein Ticket zu kontrollieren, sondern um die Sitze und Griffe zu desinfizieren. Verrückte Zeiten, oder? Aber ich bin froh, dass Zug- und Busfahren überhaupt noch möglich ist. Und wenn die Schaffnerin beim Sitze Desinfizieren noch beste Laune verbreitet, wirkt es gar nicht mehr so unheimlich, in einem fast leeren Zug zu sitzen.

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