Weiden in der Oberpfalz
04.03.2022 - 09:48 Uhr

„Jeden Tag eine gute Tat“: Pfadfinder planen Hilfsaktionen wegen Ukrainekrieg

Pfadfinder im Burgenbezirk beraten sich in einer Videokonferenz, wie sie den Menschen in der Ukraine helfen können. Dabei denken sie auch an jene, die nach der Flucht hierher kommen.

In einer Videokonferenz mit einer ukrainischen Pfadfinderin und Vertreterinnen der ukrainischen Pfadfinder in Deutschland wurde besprochen, wie man Hilfe für Kriegsflüchtlinge vor Ort organisieren kann. Bild: wrm
In einer Videokonferenz mit einer ukrainischen Pfadfinderin und Vertreterinnen der ukrainischen Pfadfinder in Deutschland wurde besprochen, wie man Hilfe für Kriegsflüchtlinge vor Ort organisieren kann.

Aufrüstung, Tod, Flucht, Krieg – Schlagwörter, die seit einer Woche die Nachrichten und Gespräche bestimmen. Aufgrund der Lage in der Ukraine haben sich die Stammesvorstände und Kuraten des Burgenbezirks der Pfadfinder zusammengetan. Zum Bezirk zählen die Stämme Eschenbach, Neuhaus, Weiden und Windischeschenbach. „Wir möchten helfen!“ war man sich schnell einig.

In einer Online-Sitzung, zu der auch eine ukrainische Pfadfinderin und zwei Vertreterinnen der ukrainischen Pfadfinder in Deutschland zugeschaltet waren, beschäftigten sich die Pfadfinder mit der Frage, was man konkret tun könne. Sie kamen zu dem Entschluss, dass sie hier vor Ort helfen möchten. Derzeit überlegen die einzelnen Stämme was sie bereitstellen können: Kleidung, Spielzeug, Hygieneartikel, Unterkunftsmöglichkeiten oder einfach auch die Ressource Zeit, um beispielsweise die Kinder einer geflüchteten Familie in die Gruppenstunde mitzunehmen.

Die Stämme im Burgenbezirk bereiten ihre Möglichkeiten zur Hilfe vor – zum einen natürlich getreu ihrem Motto „Jeden Tag eine gute Tat“ und natürlich auch aus Solidarität dem nächsten gegenüber. Die gesammelten Ressourcen möchten sie auch allgemein dem Landkreis zur Verfügung stellen, der dies in seine zentralen Planungen integrieren kann.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.