Die Glocken läuteten am Sonntagvormittag zum Gottesdienst, in dem Pfarrer Markus Schmid sein 25. Priesterjubiläum feierte. Eine Ikone, die ihm am Herzen liegt und die Freundschaft zwischen dem heiligen Menas und Jesus symbolisiert, und die große Zahl „25“ schmückten den Altarraum.
In der Predigt ging Schmid auf diese Beziehung ein. „Da ist zunächst die Einfachheit“, denn Menas ist barfuß. "Dazu kommt die Schwester der Einfachheit, die Gastfreundschaft. Weiter ist das Vertrauen wichtig, denn wer einfach lebt, kann aus dem Vertrauen heraus leben, dass Gott es richten wird." Gelassenheit, Freude und die Solidarität sind für den Jubilar weitere tragende Momente.
Mit weiteren fünf Geistlichen zelebrierte er die Messe. Dazu lud er die Kinder ein, an den Altar zu treten und mit ihm zu feiern. Die Fürbitten trugen acht Menschen aus verschiedenen Ländern vor. Seit September 2014 ist Schmid Pfarrer in St. Josef. Der gebürtige Eschenbacher wuchs in Immenreuth auf. Nach der Grund- und Hauptschule besucht er ab 1984 die Realschule in Kemnath und wechselte 1988 an die Fachoberschule Bayreuth. Ab 1990 studierte er Religionspädagogik und kirchliche Bildungsarbeit sowie katholische Theologie und Philosophie. 1998 empfing Schmid die Priesterweihe im Dom zu Regensburg.
Nach dem Gottesdienst eröffnete Schmid das Pfarrfest rund um die Josefskirche und das Pfarrheim. Mitglieder der Kirchenverwaltung, des Pfarrgemeinderats und den vielen kirchlichen Vereinen halfen zusammen. Die Küche blieb bei vielen kalt, die Besucher stellten sich in Schlange an um die Grillspezailitäten zu probieren. Die Ministranten mixten alkoholfreie Cocktails an der „AnsprechBar“.
Die Kindertageseinrichtungen, die Eltern-Kind-Gruppe, die Kolpingsfamilie und der Elternbeirat der Gerhardingerschule luden zu Spielen, Rätseln, Basteln, Kinderschminken und Entenangeln ein. Höhepunkt war am Nachmittag die Vorführung des Puppentheaters „La Favola“ aus Augsburg, die unter dem Titel „Bruder, Maus, Schwester Lärche“ und das Lied von Sonne, Mond und Sternen präsentierten. Das Pfarrfest klang mit dem Abendlob in der Josefskirche aus.
Zur Person: Pfarrer Markus Schmid
- Geboren am 11. Oktober 1972 in Eschenbach, aufgewachsen in Immenreuth; 1978 bis 1984 Grund- und Hauptschule in Immenreuth und Kulmain, 1984 bis 1988 Realschule in Kemnath, 1988 bis 1990 Fachoberschule Bayreuth
- 1990 bis 1992 Studium der Religionspädagogik und k irchlichen Bildungsarbeit an der katholischen Universität Eichstätt, 1992 bis 1997 Studium der katholischen Theologie und Philosophie an der Universität in Regensburg und der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom
- 1994 Gemeinde- und Schulpraktikum in Viehhausen, 1997 bis 1998 Diakonat in Lappersdorf
- 27. Juni 1998 Priesterweihe im Hohen Dom zu Regensburg
- Kaplanstellen: 1998 bis 2002 in Sulzbach-Rosenberg (St. Marien), 2002 in Regensburg (St. Wolfgang) und 2003 in der Pfarreiengemeinschaft Winklarn-Thanstein
- 2003 bis 2014 Pfarrer in Windischeschenbach (St. Emmeram), 2007 bis 2013 Dekan des Dekanats Neustadt/WN, ab 2011 Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Windischeschenbach-Neuhaus, seit 1. September 2014 Pfarrer in Weiden (St. Josef) mit Expositur Letzau
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