Mit der Abgabe der Planfeststellungsunterlagen für den südlichsten Abschnitt des Süd-Ost-Links bei der Bundesnetzagentur hat der Netzbetreiber Tennet eine neue Hürde in Richtung Baubeginn genommen. Am Mittwoch übergaben Mitarbeiter die Unterlagen für den Abschnitt von Pfatter bis Landshut.
Mit der Abgabe liegt nun erstmals ein Vorschlag für den exakten Trassenverlauf vor, erklärt Tennet in einer Mitteilung. Bisher waren lediglich Korridore bekannt, innerhalb derer die Erdleitungen verlegt werden sollen. Auch für den Standort des am Endpunkt nötigen Konverters gibt es nun einen Vorschlag.
"Im kommenden Jahr werden wir für alle weiteren Planungsabschnitte die abschließenden Unterlagen bei der Bundesnetzagentur einreichen", zitiert die Mitteilung Tennet-Manager Tim Meyerjürgens. Weil man die Planung vorab mit der Netzagentur abgesprochen habe, rechne man mit einer schnellen Genehmigung. Sobald die Bundesnetzagentur tatsächlich den Planfeststellungsbeschluss erlässt, haben Süd-Ost-Link-Gegner die Chance, juristisch dagegen vorzugehen. Tennet plant dagegen für Anfang 2024 den Baubeginn. 2027 soll tatsächlich Strom auf der Verbindung zwischen Sachsen-Anhalt, bzw. Mecklenburg-Vorpommern und Bayern fließen.



















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