Am Donnerstag, 22. August, soll es vermehrt zu betrügerischen Telefonanrufen in der Oberpfalz gekommen sein. Weiden war dabei ein Brennpunkt, heißt es in einer Mitteilung des Polizeipräsidiums Oberpfalz. Mehrere betroffene Bürger hätten sich gemeldet. Auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien teilt die Pressestelle mit, dass sich die Situation wieder beruhigt habe, am Freitag habe es keine weiteren Meldungen gegeben. Um die Bürger vor weiteren Angriffen zu schützen, klärt die Polizei über die gängigsten Betrugsmaschen auf.
Falsche Polizeibeamte
Besonders häufig geben sich Betrüger demnach als Polizeibeamte aus. Sie behaupten, in der Nachbarschaft seien Einbrecher festgenommen worden, bei denen die Personalien des Angerufenen gefunden worden seien. Um Wertgegenstände zu schützen, sollten diese an die falschen Polizisten übergeben werden.
Gewinnspiel-Versprechen
Eine weitere weit verbreitete Methode: Den Opfern wird vorgetäuscht, sie hätten einen Preis gewonnen, der jedoch erst nach Zahlung einer Bearbeitungsgebühr ausgezahlt werde. Tatsächlich gibt es keinen Gewinn.
Schockanrufe
Eine dritte Masche sind sogenannte „Schockanrufe“. Die Betrüger geben sich als Angehörige aus, die angeblich in einen schweren Unfall verwickelt waren. Ein vermeintlicher Polizist oder Staatsanwalt fordert dann eine Kaution, um die drohende Haft abzuwenden.
Die Polizei rät in jedem Fall dringend dazu, solche Anrufe sofort zu beenden und keine persönlichen Daten oder Wertsachen herauszugeben. Im Zweifel sollte man die Notrufnummer 110 wählen. Weitere Hinweise auf der Internetseite der Polizeiberatung: www.polizei-beratung.de.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.