Der Künstler Valera Westfal sprüht seit 17 Jahren und gilt als Vertreter der Graffiti-Old-School. Bekannt ist er in der Region durch zahlreiche Auftragsarbeiten. Etwa in Unternehmen, Gastrobetrieben, dem Jugendzentrum oder sozialen Einrichtungen.
Sein Stil ist bewusst klassisch gehalten. "Früher war die Technik begrenzt, die Linien nicht perfekt. Das gehörte dazu", erklärt Westfal. Damals sprühte man mit Original-Dosendeckeln, heute gibt es Spezialaufsätze in vielen Varianten. Auch die Farben und Effekte haben sich deutlich weiterentwickelt. Dennoch bleibt Westfal seiner Linie treu und setzt auf Buchstaben und traditionelle Techniken.
Jüngerer Support kommt von Tesar (26), der ganz anders arbeitet. Und zwar ohne klassische Konturen, dafür mit viel Raumwirkung, Schattenwurf und Dreidimensionalität. Dieser Kontrast sorgt für Spannung in der Ausstellung, die von Carolin Schiml kuratiert wird und noch bis zum 7. September zu sehen ist. Zur Vernissage legte DJ Mr.Dyco live auf und bekam von Westfal ein persönliches Graffiti geschenkt. Ein kreatives Dankeschön, das perfekt zum Geist der Ausstellung passte.
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