Seit Samstag liegt das närrische Schicksal der Stadt in den Händen von Prinzessin Sandra und Prinz Bernd. Die Kleinen werden von der zwölfjährigen Kinderprinzessin Emily und dem elfjährigen Kinderprinzen Tiziano regiert.
Pünktlich um 11.11 Uhr hatte Narrhalla-Präsident Christian Würdinger "die traurige Aufgabe", die Hoheiten der letzten Session, Prinzessin Patricia und Prinz Georg sowie Kinderprinzessin Julia und Kinderprinz Tim, zu verabschieden. Sie dankten mit bewegten Worten. Oberbürgermeister Kurt Seggewiß verlieh ihnen den "OB-Orden". Ehrensenator Seggewiß erinnerte an das Kindergardetreffen, bei dem die Mehrzweckhalle "rappelvoll" gewesen war, und an den glamourösen "Inthro-Ball" im Januar. Die Stadt- und Jugendblaskapelle, von Hubert Rupprecht geleitet, verabschiedete die Ex-Prinzenpaare mit "Muss i denn zum Städtele hinaus".
Ehepaar an der Spitze
Sodann erhielten die neuen "Herrscher der fünften Jahreszeit" die Insignien der Stadt. Das Prinzenpaar Sandra und Bernd Rüth stellte sich gegenseitig vor. Sie kennen sich gut, denn sie sind ein Ehepaar und haben drei Töchter. "Ein besonderer Tag zaubert ein Lächeln ins Gesicht", stellte das Kinderprinzenpaar Emily und Tiziano fest.
"Nachts, wenn alles schläft..." soll das Motto der Faschingssession 2019/2020 sein, sagte Präsident Würdinger. So werde man zum ersten Mal am 4. Januar feiern. Der Inthronisationsball steige im Haus der evangelischen Gemeinde. Karten gebe es bei "Schönheit & Mehr".
Mit Showtanzgruppe
Würdinger lud zum Lumpenball am 1. Februar in den Jugendraum der Mehrzweckhalle, zum großen Kinderfasching am 16. Februar in die Mehrzweckhalle und zur "Weiberfaschingsparty" am 20. Februar im "Baron Club & Lounge" ein. Neben vier Garden - der "Purzelgarde", der Kindergarde, der Jugendgarde und der Prinzengarde - gebe es erstmals die neue Showtanzgruppe "Ilonique" zu sehen.
Fleiß wird belohnt
„Was wäre ein Karneval ohne Narren? Was wäre eine Faschingsgesellschaft ohne Aktive?“, fragte Manfred Enders, Präsidiumsmitglied im Landesverband Ostbayerischer Faschingsgesellschaften, im Saal des Gasthofs Lehner in Rothenstadt. Der Pressereferent für Niederbayern/Oberpfalz bezeichnete karnevalistisches Treiben als „Ausdruck von Lebensfreude“ und ehrte langjährig treue Gardemädchen mit Leistungsabzeichen.
Dank für ihre Tätigkeit zur Erhaltung der Tradition und für die Freude, die sie den Menschen bereiten, wurde den jungen Tänzerinnen mit der Urkunde ausgesprochen. Dazu gab es eine Anstecknadel. Das Gardeleistungsabzeichen in Bronze für drei Jahre aktives Tanzen in einer Narrhalla-Garde bekamen: Amelie Hausner, Sophia Koller, Liana Fries, Evelin Zwetzig, Sarah Pielosz, Kimberley Maier und Mariana Fries.
Für fünf Jahre Tanz erhielt Leonie Meckl das Abzeichen in Silber und Angelina Sophie Samuel für acht Jahre sogar das begehrte Abzeichen in Gold.
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