Weil der Andrang vor einer Disco in der Weidener Altstadt zur Gefahr zu werden drohte, musste am Freitagabend die Polizei den Türstehern zu Hilfe kommen, um das Gedränge in geordnete Bahnen zu lenken. Dies meldet die Weidener Polizei in ihrem Bericht vom Sonntagmorgen. Gegen 22 Uhr seien die Beamten zur Disco gerufen worden.
"Mit Wiederöffnung der Diskotheken nach der pandemiebedingten Schließung herrschte so starker Andrang, so dass die Beamten eingreifen und Gäste vor der Diskothek zum Teil abweisen mussten, um Gefahren für die anstehenden Personen abzuwehren", heißt im Bericht. Nachdem der Einlass organisiert war, habe es keine weiteren Zwischenfälle gegeben. Das galt für die gesamte Oberpfalz. Der Pressestelle im Präsidium in Regensburg lagen am Sonntagmorgen keine Informationen über irgendwelche Zwischenfälle in oder vor Discos vor.
Die ILS Nordoberpfalz meldet für den Freitag 18 disco-bedintge Sanitätereinsätze, 2 im Landkreis Neustadt, 3 im Kreis Tirschenreuth und 13 in der Stadt Weiden. "Zu den Meldebildern gehörten starke Alkoholintoxikation, bewusstlose Personen, Schlägereien, Schnittwunden und Stürze", heißt es im Bericht dazu.
Es ist mir schon klar, das manch einer beim ersten Disco- oder Club-Besuch nach über 18 Monaten über die Strange schlägt, aber die Frage sei erlaubt: wie wirkt sich diese Belastung des Gesundheitssystems auf die Corona-Ampel aus? 18 Einsätze allein in einer Nacht nur im Zusammenhang mit Disco und Clubs allein in Weiden und dem kreis Neustadt (Waldnaab) ist für mein Gefühl ganz schön viel.
Ich hoffe, ja sich die Hitzköpfe wieder beruhigen und solche Schlagzeilen zukünftig nicht mehr erscheinen. Einfach weil es keine oder nur wenige Vorfälle dieser Art gibt.
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