Als hätten sie alle darauf gewartet. Der Besucherandrang zum Tag der offenen Tür am Kepler-Gymnasium war groß. Die Schule hatte sich am Samstag mal wieder so richtig herausgeputzt. Zuletzt hatte das Gymnasium 2019 seine Tore für die Öffentlichkeit aufgemacht. „Wir haben uns entschlossen, diesen Tag in Präsenz durchzuführen", sagte Alexander Weiß.
Und das Angebot wurde angenommen. Viele Schüler und deren Eltern interessierten sich für den Übertritt. Man sehe sich nicht als Konkurrenz zu den anderen beiden Weidener Gymnasien: „Wir sind aber eine Schule mit Herz", formulierte der Mitarbeiter der Schulleitung. Die letzten beiden Jahre habe es zwar auch Informationsveranstaltungen Eltern gegeben, aber sie könnten keine Präsenzveranstaltung ersetzen, die man mit Leben füllen kann.
Naturwissenschaften haben am "Kepler" einen hohen Stellenwert. In Augenschein nehmen konnte man die Mathematik-, Physik-, Biologie- und Chemieabteilung anhand von Versuchsaufbauten im nördlichen Trakt der Schule. Dass die Schule darüber hinaus noch viel mehr zu bieten habe, erklärte Weiß mit dem neusprachlichen Zweig, der durch verschiedene Sprachangebote gepflegt werde.
Nicht fehlen durften die gesellschaftswissenschaftlichen Fächer wie Geschichte, das diesmal digital vorgestellt wurde, und natürlich die Kunst. In der Osthalle präsentierte sich das Unterstufentheater mit Live-Musik, in der Westhalle informierten Elternbeirat und Schulorganisation. Im Erdgeschoss war ein Musterklassenzimmer aufgebaut. Nebenan gab es Puppenspiel und Schulpsychologie.
Die Robotik orientierte sich an Lego-Robotern. Darüber zauberten die Physiker. Und das Fach Sport wartete mit Erlebnisfußball und einem Geschicklichkeitsparcours auf. Um die Schulschnupperer zu begeistern, gab es Live-Act Popmusik, einen Live-Act Rap und einen digitalen Escape-Room. Aktuell besuchen rund 700 Schülerinnen und Schüler das Kepler-Gymnasium.


















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