Die Schüler sind mit Eifer bei der Sache. Inklusionsbeauftragte Beate und Robert Götz hatten das Thema Inklusion schon seit sieben Jahren ehrenamtlich behandelt und dabei 4500 Schulkinder gelehrt. Die Lehrer Stefanie Ram und Helmut Weiß kümmerten sich um die Organisation. Beate Götz baute mit den Schülersprechern einen Parcours in der Turnhalle auf. Sie teilte die Kinder in zwei Gruppen ein.
Die Schüler sollten sich spielerisch und aktiv mit dem Thema „Inklusion“ auseinandersetzen. Sie sollen ermutigt werden, auf Menschen offen zuzugehen, die eine Behinderung haben. Der Projekttag vermittelte Wissen über verschiedene Behinderungsarten. Außerdem versetzen sich die Schüler selbst in die Rolle eines Menschen mit Behinderung. Dadurch sollen Offenheit und Toleranz gefördert werden.
Schon bei der ersten Station durften die Schüler Rollstühle zerlegen, testen, wie man um einen Hütchenparcours fährt und Rollstühle über Kanten schieben. Weiter gab es Übungen mit Fühlmemorys und Lückenfühlen. Die Kinder durften einen Hindernisparcours im Rollstuhl zurücklegen. Der Blindenstock musste beim letzten Parcours helfen, an Hindernissen, Ecken und Hütchen vorbeizugehen. Sich blind zu orientieren war eine echte Herausforderung. Alle Erfahrungen werden in der Gemeinschaft nachbesprochen, wenn auch erst nach der Corona-Schulpause.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.