Der Bayreuther Gitarrenspieler Hannes Wölfel scheint das richtige Erfolgsrezept entwickelt zu haben. Er gibt den Zuschauern das Gefühl, dass sie das Programm selber mitgestalten dürfen, füttert sie mit „Marmor, Stein und Eisen bricht“ an, zieht dann aber doch sein eigenes Ding durch. Am Gründonnerstag stand der Musiklehrer und Songwriter mit den Rastalocken auf der „Live Stage“ im „Parapluie“.
Der Profimusiker ist ein Looper, der seine Musik selbst aufbaut und dabei Schicht für Schicht zu atemberaubenden Ergebnissen kommt. Aber auch seine stimmlichen Variationsmöglichkeiten sind bemerkenswert. Er tändelt zwischen Bette Midler und Van Halen, wenn er locker von seiner Eigenmucke auf „The Rose“ und die Songs anderer Interpreten hüpft.
Der Barde ist ein Verfechter der handgemachten Musik und damit ist er authentisch nah am Publikum dran. Neben ausgewählten Covers präsentierte er im Lerchenfeld auch drei seiner eigenen Songs aus dem 2018-er-Album „Unterwegs“ mit deutschen Texten. Im zweiten Set unter anderem auch den Titelsong. Ein melancholischer und stimmungsvoller Abend, bei dem für jeden was dabei war.














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