Fast auf den Tag genau vor 100 Jahren gründeten 33 Bürger in der Gastwirtschaft „Zur Krone“ die „Sektion Rothenstadt“ der SPD. Diese fusionierte nach der Eingemeindung Rothenstadts 1978 mit dem Ortsverein Konradshöhe. Zur Feier des Jubiläums trafen sich die Genossen und Gäste am Samstag beim „Bauscherkreuz“ auf der „Konradsruh“ zu einem „roten Kaffeekränzchen“. Bei dieser Gelegenheit stellte Ortsvereinsvorsitzender Gerold Gleißner die Stadtratskandidaten aus dem Ortsteil vor, die kurz vorher nominiert worden waren.
Stellvertretender Stadtverbandsvorsitzender Herbert Schmid ging auf die Geschichte des 100-jährigen Ortsvereins ein. Er berichtete von den Anfängen, vom Verbot in der Nazi-Diktatur, von der Wiedergründung am 6. Januar 1946 durch Johann Sauer und der bisherigen Entwicklung. Unter sozialdemokratischer Führung habe sich Rothenstadt von einer ländlichen zu einer modernen Gemeinde mit städtischem Charakter entwickelt, stellte Schmid fest. Nach dem Tode Sauers habe Sepp Melch für viele Jahre den Ortsverein geleitet. In dieser Zeit habe sich auch der Ortsverein Konradshöhe gegründet, der sich später mit dem Rothenstädter zusammen geschlossen habe.
Das „rote Kaffeekränzchen“ war gut besucht. Vorsitzender Gleißner kündigte weitere Veranstaltungen zur Feier des Jubiläums an. Am 19. Juli wird es in der „Hösl-Bräu“-Schänke einen „Bierfilzl-Frage-Abend“ geben. Jeder Bürger kann anonym seine Fragen an die Politiker auf einen Bierdeckel schreiben. Am 3. August veranstaltet der SPD-Ortsverein einen „roten Grillabend“ in der Rothenstädter Steinige Äcker Grünanlage. Zu einer Berlin-Fahrt, die Nicole Hölzl organisiert, lädt der Ortsverein vom 23. bis 25. August alle Bürger ein. Zudem ist eine Ortsbegehung in Rothenstadt geplant.













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