Im Kriegs- oder Katastrophenfall, bei großen Unfällen oder sonstigen Großschadensereignissen, ist es wichtig, den Verbleib Verletzter oder Betroffener penibel zu dokumentieren – für Auskünfte an Angehörige und zur Information der Behörden.
Längere Zeit gab es keine ernsthaften Herausforderungen mehr. Nach dem Krieg waren Vertriebene zu registrieren. Später kamen die Ströme von Übersiedlern aus der DDR, dann die Massen von Flüchtlingen aus Afrika. Aber auch bei den Hochwasserkatastrophen an der Donau vor wenigen Jahren sowie bei Großbränden in vergangener Zeit waren die Helfer des KAB/Suchdiensts gefordert. Aus diesem Grund halten sich die Mitglieder unter Sperbers Leitung stets fit. Sie selbst wirkt seit März auch als Bezirks-Fachdienstleiterin und nahm im Oktober an der landesweiten KAB-Tagung in Nürnberg teil. Die Zusammenarbeit mit anderen Fachdienstführern, wie Sandro Fleischer und Bertram Kincl vom Fachdienst „Information und Kommunikation“, sei gut, berichtete Sperber. Junge Damen der Gruppe, wie Lisa Eschenbacher, Tanja Gorisch und Nadine Ehmann, brächten sich auch in die „Unterstützungsgruppe Sanitäts- Einsatzleitung“, den Sanitäts- und den Rettungsdienst ein.
Stellvertretender Kreisbereitschaftsleiter Thomas Rauch zeigte sich stolz auf die „aktive, junge Gruppe“, die nicht so wie der Rettungsdienst ständig im Fokus der Öffentlichkeit stehe, aber dennoch genauso wichtig sei. BRK-Kreisgeschäftsführer Sandro Galitzdörfer berichtete, dass es im Rotkreuzbezirk Niederbayern/ Oberpfalz nur mehr wenige – aus zwei bis drei Leuten bestehende – KAB-Gruppen gebe. Im Kreisverband Weiden-Neustadt/WN zeige sich die Verbundenheit vieler hauptberuflich Beschäftigter zum Roten Kreuz dadurch, dass sie sich ehrenamtlich beim KAB engagieren würden.
Ehrungen
Mit Urkunden und Ehrennadeln zeichnete Sperber langjährige Aktive aus. 30 Jahre: Elisabeth Geuß, Petra Grünauer, Christa Engel, Erika Lingl und ihre Stellvertreterin Ulrike Weber. 20 Jahre: Rosi Weiß. 5 Jahre: Vanessa Klement und Jaqueline Scharf. (hcz)
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