Gerade mal seit einer Woche führt Jana Janota das Stadtplanungsamt. Die 35-jährige Diplom-Ingenieurin für Raumplanung fühlt sich durchaus als "Heimkehrerin" ins geliebte Bayern. Seit kurzem wohnt sie mit Mann Christoph und eineinhalbjährigem Sohn in Weiden-Ost.
Mit "Großer Staatsprüfung" zurück
Die Stadt Weiden ist ihr längst vertraut. Sie arbeitete bereits von 2011 bis 2015 in der Weidener Stadtplanung, betreute unter anderem eine Reihe von Bebauungsplänen und vor allem das innerstädtische Verkehrskonzept.
Die Tochter eines Gießerei-Ingenieurs stammt aus Meschede im Hochsauerlandkreis (Nordrhein-Westfalen). Sie studierte Raumplanung an der Technischen Universität Dortmund. Nach Studienabschluss bewarb sie sich in Weiden, da ihr Mann in Regensburg studierte. "Wir wollten nach Bayern." 2015 entschloss sie sich, sich für den Aufstieg in den Höheren Bautechnischen Dienst vorzubereiten und wechselte an die Bezirksregierung nach Arnsberg in Westfalen. Ausbildungskommune blieb ihre Geburtsstadt Meschede. Nach der "Großen Staatsprüfung" (übrigens in Schongau in Oberbayern) 2017 wirkte sie bis zum Umzug nach Weiden im Fachbereich Planung und Bauordnung (mit Schwerpunkt Erneuerbare Energien, Bauleitplanung und Bürgerbeteiligung) in der Kreis- und Hochschulstadt Meschede. "Wir wollten zurück in die Oberpfalz. Den Kontakt zu unserer Freunden in Weiden haben wir nie abreißen lassen", betont Jana Janota, die eine begeisterte Balletttänzerin ist. Ihr Mann ist inzwischen für ein Großunternehmen aus der Region tätig. "Wir sind angekommen." Sie arbeite sich derzeit in die neue Aufgabe ein, "die ja eine andere ist als vor fünf Jahren".
Jana Janotas Vorgänger im Weidener Rathaus, Friedrich Zeiß, der seit 1994 das Stadtplanungsamt geleitet hatte , werde eine herausgehobene Funktion in der Stadtentwicklung übernehmen, bestätigt Personaldezernent Reiner Leibl. Dort werde Zeiß seine reiche Erfahrung, gerade angesichts der hohen Herausforderungen, optimal einbringen können.
Chef der 160 Bauhof-Mitarbeiter
Auf eigenen Wunsch wechselt der bisherige Bauhofchef Björn Scheffczyk auf die freie Stelle des Leiters der Abteilung Jugend im Sozialdezernat. Die künftige Aufgabe entspreche auch der Vorbildung des studierten Pädagogen und Verwaltungswirts, der zudem Doktor der Wirtschaftswissenschaften ist, erklärt Personaldezernent Leibl.
Scheffczyk Nachfolger als Leiter des städtischen 160-Mann-Betriebes an der Vohenstraußer Straße ist Daniel Tubifato. Der 38-jährige Diplom-Betriebswirt kennt Bauhof und Stadtgärtnerei in- und auswendig: Nicht nur, weil er hier bereits seit 2018 als Controller arbeitet. Er war schon 2002 und 2003 als Zivildienstleistender im Bauhof unterwegs und erinnert sich gern an den damaligen Leiter Manfred Mesner.
Iin Erding geboren, kommt Daniel Tubifato 1994 nach Weiden. Nach dem Studium an der OTH in Weiden ist der Betriebswirt zunächst bei einer Software-Firma in Altenstadt/WN, dann bei zwei Großunternehmen aus der Automobilbranche in der Region tätig, wobei er Zulieferer bzw. "verlängerte Werkbänke", bevorzugt in Osteuropa, betreut. 2018 wechselt er als Controller zum Bauhof der Stadt. Er wohnt mit Frau Daniela und den Söhnen Elia (7) und Valentino (4) Hinterm Rehbühl, ist begeisterter Läufer, leidenschaftlicher Fußballfan. Deswegen engagiert er sich auch als Kinder- und Jugendtrainer beim FC Weiden-Ost.
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