Fortschritte auf dem Weg hin zu einem barrierefreien Weidener Bahnhof erkennt CSU-Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht. Bisher sollte der Umbau erst nach einer Elektrifizierung der Bahnstrecke erfolgen. In einem Gespräch mit Parlamentarischem Staatssekretär Enak Ferlemann vom Bundesverkehrsministerium habe er, Rupprecht, erreicht, dass die Barrierefreiheit von der Elektrifizierung entkoppelt werde. "Er hat mir zugesichert, dass eine Entkopplung nach Phase zwei der Planungen zur Elektrifizierung möglich sei", berichtet Rupprecht jetzt in einer Pressemitteilung. Das sei voraussichtlich in zwei Jahren der Fall.
Die mündliche Zusage hat der Staatssekretär in einem Schreiben bestätigt: „Nach derzeitigem frühem Planungsstand ist es grundsätzlich möglich, die Barrierefreiheit des Bahnhofs Weiden vorzuziehen." Laut Rupprecht kann man damit schon jetzt beginnen, "Finanzierungsfragen zu klären, damit wir keine Zeit verlieren". Ferlemann stellt in seinem Brief aber auch fest, dass die DB Station & Service AG als Eigentümerin und Bauherrin die Barrierefreiheit "in eigener unternehmerischer Verantwortung" herstelle. Immerhin: "Mit der Entkopplung der beiden Maßnahmen Elektrifizierung und barrierefreier Ausbau des Bahnhofs haben wir nun eine neue Diskussionsgrundlage", meint CSU-Landtagsabgeordneter Stephan Oetzinger. Er habe sich damit umgehend an den bayerischen Verkehrsminister Hans Reichhart gewandt.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.