Die Spiraltreppe wurde von einem Spezialkran der Firma Einhäupl über die Absperrungen der Baustelle gehievt, wo sie dann von Monteuren in die vorgebohrte Betonplatte eingesetzt wurde. Am Donnerstag folgten die beiden oberen Rutschenteile, die mit der Treppe verbunden wurden.
Der untere Teil und das Auslaufbecken waren laut Arbeiter noch auf Sattelschleppern der Autobahn unterwegs. Die drei „Atlantics“-Mitarbeiter werden das komplette Wochenende im Schätzlerbad durcharbeiten. An diesem Freitag sollen die Schweißarbeiten beginnen. Außerdem soll der Zugang zur Treppe mit Kies aufgeschüttet und dann die Platten verlegt werden. Ab kommenden Dienstag könnten die beiden Rutschen, eine drei Meter breite und 23 Meter lange Breitwandrutsche und eine 70 Zentimeter breite und 26 Meter lange Free-Fall-Rutsche, theoretisch einsatzfähig sein.
Dies versicherte Egon Giesel von der Bärnauer Wassertechnik-Firma. Derweil legten er und sein Sohn Daniel Giesl in den neugestalteten Katakomben letzte Hand an die Technik. „Wir haben das alles geplant. Für die Breitwandrutsche brauchen wir eine Umwälzleistung von 60 Kubikmetern Wasser pro Stunde, für die Freefall-Rutsche 90 Kubikmeter.“
Bei den Umwälzpumpen habe man streng auf „Stromsparer“ geachtet. „Die Anlage ist auf dem modernsten Stand der Technik gebaut worden und ist über Kabel mit dem Schwimmmeisterhaus verbunden.“ Dort könne die Anlage über Monitore überwacht werden. „Man kann jede Rutsche einzeln ein oder ausschalten.“ Egon Giesl: „Wir sind Entwickler und haben hier alles entwickelt bis hin zur Software.“ Und: „Wir übernehmen auch die jährliche Wartung.“ Natürlich öffnet das Schätzlerbad aber erst am 15. Mai. Bis dahin wird der Aufstieg zur Treppe gepflastert und der Boden mit Rollrasen begrünt.


















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