Weiden in der Oberpfalz
22.04.2022 - 12:32 Uhr

Sabine Zeidler führt weiterhin Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen Weiden

Die Corona-Krise gut gemeistert habe die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF), wie Stadträtin Sabine Zeidler als Vorsitzende in der Jahreshauptversammlung feststelle. Es habe sich bewährt, Entscheidungen mit Bedacht zu treffen und nicht mit „rückwärts gewandter Gescheidheit“, so die SPD- Stadtverbandsvorsitzende: „Recht hat nicht der, der am lautesten schreit!“

Zeidler berichtete, dass sich seit den Neuwahlen im März 2019 doch Einiges getan habe, trotz der Einschränkungen durch die Pandemie. Aktionen, Besichtigungen, Teilnahme am Kinderbürgerfest und ein lustiger Zoiglabend seien gefolgt. Der „Frauentag“ am 8. März 2020 sei "proppenvoll" gewesen, aber 2021 habe es keine derartige Veranstaltung gegeben.

Erst in diesem Jahr hätten die Aktivitäten mit einem spontanen Info-Stand in der Stadt und einem sehr gut besuchten Treffen in neuen „Familienheim“ wieder begonnen. Heuer wolle sich die AsF erneut am Kinderbürgerfest beteiligen, einen Ausflug zum Nepal- Garten in Wiesent unternehmen und ein Treffen mit Frauen aus der Ukraine organisieren, kündigte die Vorsitzende an.

Bei den Neuwahlen bestätigten die Mitglieder AsF-Chefin Sabine Zeidler und ihre Stellvertreterin Sonja Schreglmann einstimmig im Amt. Schriftführerin blieb Astrid Ermer. Das „Orga-Team“ besteht aus Maria Seggewiß, Carola Idzinski und Ingrid Frank-Riedl. Als weitere Vorstandsmitglieder wurden gewählt: Lore Leitmeier, Ulla Albert, Waltraud Koller-Girke, Astrid Wieland, Inge Schnupfhagn, Gunda Zupfer, Anke Reiß und Nicole Hölzl.

Bezirksvorsitzende Karin Frankerl aus Schwandorf lobte Engagement und Tatendrang der Weidener Frauen: „Was ihr auf die Beine stellt, ist fast unglaublich.“ Stellvertretender SPD-Stadtverbandsvorsitzender Herbert Schmid stellte fest, dass „Querdenker, Fake-News-Verbreiter, Impfgegner und Reichsbürger“ der Demokratie Schaden zufügen würden. Die vielfältigen Krisen unserer Zeit würden sowieso zu einem Vertrauensverlust in die Politik führen.

Das Hauptreferat des Abends in der „Almhütte“ hielt Ronja Endres aus Regensburg, die Vorsitzende der Bayern-SPD. Sie legte darin dar, wieso „Frauen die großen Verlierer in der Corona-Krise“ gewesen seien.

Die Doppelbelastung „Hauptarbeit plus Kinderbetreuung“ sei auf sie zurückgefallen, machte Endres deutlich. Kassiererinnen, Krankenpflegerinnen und viele Mitarbeiterinnen aus anderen systemrelevanten Berufen hätten zusätzlich ihre Kinder betreuen müssen und Beschäftigte im Home-Office ihre Kinder nebenbei.

 
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