Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr kam mit massiver Südströmung aufgewirbelter Sand aus der Wüste Afrikas bis zu uns in die nördliche Oberpfalz. In der Saharawüste trugen starke Stürme die Sandpartikel ganz weit nach oben in die Atmosphäre. Von dort gelangten die Sandteilchen mit einer starken Windströmung auch zu uns.
Beim ersten Auftreten Anfang Februar waren durch den Regen die Dächer der Wintergärten und die Autos von einer Sandschicht bedeckt. Außer vielleicht am Autolack, wenn man beim Entfernen falsch vorging, passierte sonst nichts.
Der Saharastaub wirkt für den Erdboden wie ein Dünger und führt Nährstoffe zu. Für uns Menschen ist der Sand beim Einatmen kaum schädlich, denn unser Körper hat genug Schutzmechanismen, um ein tiefes Eindringen der Partikel zu verhindern.
Wegen des Hochdruckwetters vergangene Woche waren die Auswirkungen mehr am Himmel zu sehen und nicht am Boden. Wie bei einem Scherenschnitt tauchte das Obere Tor beim Sonnenuntergang in ein magisches Licht.
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