„Einer der schönsten Abende in der Vorweihnachtszeit“ sei es für ihn, bekannte Oberbürgermeister Kurt Seggewiß bei der adventlichen Lesung am Samstagabend. Das Trio „Kreizderquer“ mit Monika Burkhard, Michaela Gaach und Johanna Schmid spielten auf Zither und Violinen das „Menuett in G“ von Wolfgang Amadeus Mozart, bot später russische Volksweisen, Traditionelles aus Schlesien, den „Alten Rosenheimer Hochzeitsmarsch“ und beschloss mit dem „Hirtenmarsch“ von Karl Edelmann den Abend.
OB Seggewiß las eine Geschichte mit dem Titel „Ausgerechnet die Hirten“. Es ging darum, dass sich Engel hochmütig über die gewöhnliche Schicht der Hirten äußern – nicht wissend vom kommenden Höhepunkt im Stall, bei dem diese einfachen Menschen dabei sein werden. Guhl trug das bekannte Gedicht von Josef Reding vor: „Dann darfst Du Weihnachten begehn“. Eine rührselige Geschichte aus dem Altersheim berichtete von einer „besonderen Gabe“ einer jungen Frau und deren Begegnung mit einem sterbenden alten Mann. In „Die Streikbrecherin“ outete sich die Bibliothekarin als „Weihnachtsfan“. Im Vorraum des Saals war eine Ausstellung mit Klosterarbeiten von Salome Muschalek und anderen wertvollen Ausstellungsstücken aus dem Stadtmuseum zu bewundern.
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