"Du bist allererste Sahne", sangen die Schüler der ersten Klassen in der Turnhalle der Rehbühl-Grundschule, um ihre neue Schulleiterin Tanja Willax-Nickl willkommen zu heißen. "Das ist wirklich ein tolles Zeugnis, das dir die Schüler da ausgestellt haben", erklärte Konrektorin Ingrid Meyer. Die Schule sei wie ein Schiff, das es den Schülern ermöglichen soll, die "Fahrt durch das Bildungsmeer" sicher zu überstehen. "Dafür brauchen wir eine geeignete Kapitänin", erklärte sie weiter. Seit Beginn des Schuljahres habe Willax-Nickl mit ihrem "Enthusiasmus und immensen Fleiß" dafür gesorgt, "das Schiff auf sicheren Kurs" zu halten. Sie überreichte der neuen Rektorin eine Amtskette sowie einen Blumengruß.
Beständiger Wandel
"Hip-Hop, die Schule ist top!", sangen dann die Mädchen und Buben aus den zweiten Klassen. "Was will man da noch mehr, wenn die Kinder schon von sich aus sagen, dass die Schule toll ist", lobte Leitende Schulamtsdirektorin Christine Söllner. "Sie wissen ja, wie es heißt: Das einzig Beständige ist der Wandel", fuhr sie fort. Schulleiter sei genau genommen ein neuer Beruf. Wer eine Schule leite, der sei dafür verantwortlich, sie nach außen zu vertreten, für einen geordneten Schulbetrieb zu sorgen und sich mit den jeweiligen Behörden zu verständigen. "Dafür ist Tanja bestens geeignet, da waren sich auch die Entscheidungsgremien einig", erzählte sie.
Fließender Übergang
Nach einer Aufführung der Arbeitsgruppe Bühne und Tanz der vierten Klassen fand auch Oberbürgermeister Kurt Seggewiß Worte zum Amtsantritt. Ihm zufolge liegt es in der Verantwortung der Lehrer und der Schulleitung, die "bestmögliche Erziehung der Kinder" zu gewährleisten. Er sei froh darüber, dass Willax-Nickl gleich zu Beginn des Schuljahres zur Verfügung gestanden habe und es so keine Leerläufe im Vorfeld der Neubesetzung gegeben habe. "Frau Willax-Nickl, viel Glück mit dieser Rasselbande", wünschte er der neuen Rektorin.
Koffer für die Zukunft
"Ich danke allen Menschen, die mich hier so offen empfangen haben", eröffnete Willax-Nickl ihre Rede. Ein Anreiz, sich für das neue Amt zu bewerben sei "die kulturelle Vielfalt und die Größe der Schule" gewesen. Getreu der Worte des Aristoteles "Freude an der Arbeit lässt das Werk trefflich geraten" sei sie gespannt auf die neuen Herausforderungen. Sie erklärte die Symbole, die in ihrem mitgebrachten Koffer waren: Freude an der Arbeit, Lehrbücher, eine Sanduhr zur Entschleunigung, ein Fernglas für die Weitsicht in die Zukunft, etwas Süßes als Trostpflaster und schließlich ein Gewürz, welches das Besondere im Leben, das Lachen, symbolisieren soll.
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