Für Vorsitzenden und Cheftrainer des Karate-Centrum-Dojo Weiden, Helmut Götz, stand im Oktober ein besonderer Tag an. Denn vor genau 50 Jahren hatte er sein erstes Karate-Training, damals noch bei der Karate-Abteilung des Turnerbunds Weiden, absolviert. Als Zehnjähriger besuchte er dreimal die Woche das Training. Vom Wohnort zum Trainingsort waren es 17 Kilometer, die Götz zu Fuß zurücklegte.
In den 70er und 80er Jahren erzielte Götz bald kleine wie auch große Erfolge bei Meisterschaften erzielen. Sein größter Erfolg war ein zweiter Platz beim Shotokan-Cup (Niveau etwa einer Europa-Meisterschaft). Sein Interesse galt aber immer das Karate in seiner ganzen Breite auszuüben. Andere Kampfsysteme wie das Kobudo (Traditionelle Waffen), das er zehn Jahre später begann, kamen hinzu. Tägliches Training war nun selbstverständlich.
Unter Hilmar Fuchs, damals Bundestrainer für Kobudo, lernte er später Roland Habersetzer kennen, einer der ersten Schwarzgurte Europas, Gründer des CRB (Centre Recherche Budo). In der Karate-Laufbahn von Helmut Götz bewirkte dies eine große Veränderung. Nach über 25 Jahre zählt er im CRB zum engeren Kreis, zuständig für alte Kata und Kobudo und Mitglied der Technischen Kommission. Darüber hinaus trainierte er bei vielen anderen Meistern. Aktuell trägt Helmut Götz den 6. Dan in Karate und Kobudo, den 1. Dan im Hanbo-Jitsu wie im Jodo, des Weiteren Kenntnisse im Katori Shinto Ryu (Älteste Schwertschule Japans), Tai Chi und Qigong. Er besitzt außerdem verschiedene Trainer und Prüfer-Lizenzen, darunter eine A-Prüfer-Lizenz für Kobudo.
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