Bereits vor neun Jahren hatten sie ein Gastspiel gegeben. Am Mittwochabend waren sie zurück, die Mitglieder der "Golden Glitter Band". Eventmanagerin Getrud Wittmann begrüßte die Band, mit der bis zu 3000 Menschen bei der Sommerserenade im Max-Reger-Park ein Festival der Liebe feierten. Vor der Bühne tummelten sich fast nur Zuhörerinnen. Und die Kommentare für die Giganten des Schlagers lauteten "großartig", "einzig", "einfach Kult".
Kein Wunder. Bandleader Markus Engelstädter erfüllte seine Mission, „beglitterte“ die Schlagerfans, bis ihm Büstenhalter auf die Bühne geworfen wurden. Engelstädters Reaktion: Es dürften auch Slips sein. Entsprechend schlüpfrig kam der nächste Song daher: „Bett im Kornfeld“. Aber es ging mit „Er gehört zu mir“ auch romantisch zu. Die sandige Piste vor der Bühne wurde immer wieder zum Tanztempel, auf dem sich die Gäste in Schlagerklamotten zu "Ein bisschen Spaß muss sein", "Ti amo" oder "Wunder gibt es immer wieder" wiegten. Und als dann Sänger Markus nach seiner "Michaela" rief, fand er sie tatsächlich im Publikum, mit gleicher Frisur und genauso blond wie sie Bata Illic einst besungen hatte.
Das wollte begossen werden. Musikalisch mit "Griechischem Wein". De facto mit Weidener Wein vom „Grünen Veltiner“ und „Roten Zweigelt“ oder erstmals auch mit „Spritzigen Frizzante“.
Am Ende der Schlagerparade im Park erinnerte der Frontmann ans nächste Konzert in Wurz und meinte: „Wir spielen den Schlager, bis wir auf der Bühne sterben.“




















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