Ihr "feierliches Gelöbnis" legten am Freitag Soldaten der 5. Kompanie des Panzerbataillons 104 ab. Sie gelobten, „der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des Deutschen Volkes tapfer zu verteidigen“. Es war das zweite Gelöbnis der 5. Kompanie des Panzerbataillons 104 aus Pfreimd. Zu „normalen Zeiten“ hätte das „Feierliche Gelöbnis“ zusammen mit den Eltern der Rekruten, umrahmt vom Heeresmusikkorps, in Pfreimd stattgefunden, stellte Oberstleutnant Christian Märkl, der stellvertretende Kommandeur des Panzerbataillons 104, fest. Aber unter „Covid-19-Bedingungen“ sei dies, nach einer „besonderen“ Grundausbildung, nicht anders möglich.
Zum ersten Mal nach 15 Jahren hatte die Grundausbildung der Offiziersanwärter wieder in den Verbänden stattgefunden. Unter den Panzersoldaten waren auch sechs weibliche Rekruten. Es gratulierten auch der stellvertretende Brigadekommandeur der Panzerbrigade 12, Oberst Klaus-Peter Berger, Kompaniechef Major Olaf Niederdräing und Spieß Oberstabsfeldwebel Tobias Knop.
Rekrutensprecher Jannik-Olaf Dankert erinnerte an die Ausbildungsinhalte, die in Oberviechtach und Weiden vermittelt worden waren. Einen ersten Ausbildungsabschnitt hätten die jungen Panzerschützen mit Power-Point-Präsentationen und E-Mails hinter sich bringen müssen. Nach der „E-Learning“-Phase habe eine dreiwöchige Zeit in Weiden ohne Wochenendfreizeit gefolgt. Danach, nach einer Woche zuhause, sei die Grundausbildung vier Wochen lang vervollständigt worden. Bei dem straffen Zeitplan sei ihm selbst die praktische Ausbildung leichter gefallen, berichtete Dankert. Der 19-jährige Offiziersanwärter aus Schwerin hat sich für 13 Jahre verpflichtet.
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