Weiden in der Oberpfalz
04.11.2021 - 14:56 Uhr

Soldaten in Weiden gedenken Afghanistaneinsatz

Kommandeur Oberstleutnant Wallschuß (links) und Brigadegeneral Michael Podzus (Mitte hinterm Kranz) legten gemeinsam einen Kranz nieder. Bild: Mario Hönig/exb
Kommandeur Oberstleutnant Wallschuß (links) und Brigadegeneral Michael Podzus (Mitte hinterm Kranz) legten gemeinsam einen Kranz nieder.

Die Beendigung des 20-jährigen Einsatzes der Bundeswehr in Afghanistan war Anlass für einen Gedenkappell in der Ostmark-Kaserne in Weiden. Vor dem Appell fand eine Reihe von Weiterbildungen mit Themen rund um den Einsatz der NATO statt. Dabei berichteten Soldaten des Bataillons über ihre eigenen Erlebnisse. Das Engagement der Bundeswehr, wurde so im Rückblick aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet, da die berichtenden Soldaten zu unterschiedlichen Zeiträumen in verschiedenen Funktionen, ja sogar an unterschiedlichen Orten, ihren Dienst in Afghanistan leisteten.

Der stellvertretende Kommandeur der 10. Panzerdivision und Führer der Divisionstruppen, Brigadegeneral Michael Podzus, war insgesamt zwei Jahre in Afghanistan im Einsatz. Er würdigte die individuellen Leistungen der Soldatinnen und Soldaten: „Die Bundeswehr hat ihren Auftrag erfüllt, denn der Auftrag war es, zu verhindern, dass weitere Terroranschläge von Afghanistan aus verübt werden. Leider haben wir auch Opfer zu beklagen, denn es kamen nicht alle Kameraden gesund und lebendig aus dem Einsatzland zurück.“

In Gedenken an die gefallenen Soldaten legten Podzus und der Bataillonskommandeur des Artilleriebataillon 131, Oberstleutnant Thorsten Wallschus, am Gedenkstein in der Ostmark-Kaserne einen Kranz nieder. Zu den Trompetenklängen des “Liedes vom guten Kameraden“ wurden die Namen aller 59 in diesem Einsatz gefallenen Soldaten verlesen. Ein bewegender Moment für viele Angehörige des Verbandes.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.