Bei der Jahreshauptversammlung des Kreisverbands Weiden des Bayerischen Soldatenbunds 1874 verliehen Vorsitzender Josef Lang und Bezirksvorsitzender Horst Embacher (Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg) zwei Männern die höchsten Ehrenzeichen. Für seine „langjährigen ehrenvollen Dienste als Schriftführer“ wurde Manfred Hofmann zum „Ehrenschriftführer“ des Bezirksverbands ernannt. Peter Ertl bekam für seine Verdienste das „Große Verdienstkreuz am Bande“.
Zu Beginn der Versammlung am Sonntag in der „Almhütte“ blickte Lang auf die vergangenen Jahre zurück. Er hatte vor einem Jahr das Amt von Claus Fiedler übernommen. Mit dem Ende der Pandemie sei das Leben der sechs Soldatenkameradschaften "wieder aufgeblüht". 514 Mitglieder zählen sie gemeinsam, davon 41 Schützen. Die stärkste Gemeinschaft sei die „7er“- Kameradschaft, der auch Hofmann und Ertl angehören, mit 254 Mitgliedern. Dann folge die Kameradschaft 1883 Rothenstadt mit 96 Kameradinnen und Kameraden. Die „1897er“ hätten sogar auf 77 zulegen können. Die „Technischen Truppen“ würden 60, die „Schießgruppe 2016“ 17 und die Marinekameradschaft 10 Mitglieder zählen.
Finanziell habe sich nicht viel verändert, berichtete Kreiskassiererin Andrea Klein. Die Finanzen seien nach wie vor solide. Kreisschießwart Karlheinz Klein erinnerte an das, "wegen organisatorischer Mängel, völlig missglückte" Landesschießen in Traunfeld. Er selbst habe die Berufung zum 3. Landesschießwart abgelehnt, da er neben seinem Beruf die Verwaltung von 12 000 Schützen nicht stemmen könne.
Stadträtin Sabine Zeidler würdigte in Vertretung von Oberbürgermeister Jens Meyer die Leistungen der Soldatenkameradschaften für den Frieden. Stadtrat Hans-Jürgen Gmeiner, Hauptmann a.D. und zurzeit als Wehrübender wieder im Dienst, bezeichnete Kameradschaft als „das höchste Gut – im Frieden wie im Krieg". Heimatring-Vorsitzender und Stadtrat Heiner Vierling dankte für die Mitarbeit in der Dachorganisation der Vereine. Bezirksvorsitzender und stellvertretender BSB-Präsident Embacher rief zur weiteren Unterstützung und zum Eintreten für die Bundeswehr auf.
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