Zwei ausverkaufte Konzerte in der Max-Reger-Halle: Darüber freute sich am Mittwoch und Donnerstag das Augustinus-Gymnasium und ganz besonders Schulleiter Thomas Kreuzer, der die Besucher herzlich begrüßte. Vor allem bei den Musikinteressierten an der Schule dürften die beiden Aufführungen zu den Highlights kurz vor dem Schuljahresabschluss zählen. Unter dem Motto "Sommerkonzert" musizierten Chöre, Ensembles, Orchester, Solistinnen und Solisten mit spürbarer Leidenschaft.
Eröffnet wurde das Konzert ruhig und intensiv mit dem Soundtrack aus dem Film "Time", wobei sich das Ensemble aus der absoluten Dunkelheit heraus sachte ins Licht schälte. In der folgenden halben Stunde lauschte das Publikum zwei weiteren Orchesterstücken mit Katharina Pausch am Pult, nämlich den Filmmusiken aus „Legend of Zelda“ und „Drachenzähmen leicht gemacht“.
Musikalische Reise
Die musikalische Reise wurde von Taisiia Posmita und Marie Lobenhofer mit ihrem Gesangsstück „Written in Your Heart“ fortgesetzt. Auf Leitungsebene gestalteten Daniel Kulzer, Katharina Pausch und Gertrud Werner ein spannendes Programm. Je nach Vorliebe des einzelnen Lehrers war es ein Mix aus Pop und Kammermusik, was die Vielfalt und Qualität an der Schule unterstrich. Zu Gehör kamen bekannte, aber auch weniger bekannte Titel.
Man schickte sogar eine schuleigene Rockband auf die Bühne. Die Gruppe „Nonsense“ präsentierte mit "Like I'm Flying" einen von Fabian Staufer selbst komponierten Song, der sich als ein durchaus mitreißendes Stück im modernen Sound entpuppte. Die Chemie stimmte auch zwischen Hannah Schröpf und Miriam Harba bei ihrer Interpretation des Oscar-nominierten Trickfilm-Klassikers "Someone's Waiting For You" aus "Bernard und Bianca".
Viel mehr im Gepäck
Der Unterstufenchor beschäftigte sich mit der Morgenstunde, das Vokalensemble mit der Nacht. Dem berühmten Duett "Somethi' Stupid", gesungen vom Duo Quirin Völkl und Lena Dumler, hätte man gerne noch länger gelauscht. Meist als Begleiter am Klavier dabei war Michael Bertelshofer. Das Augustinus hatte aber noch viel mehr im Gepäck: Die "Kaiserlich Bayerische Hofmusik", Bläserklassen, eine spritzige Big Band und ein Instrumentalensemble.
Sehr intensiv und durchdringend war Laura Dütschs Gesangsstück "Lady, If You So Spite Me", eher konzertant hingegen "Furiant", vorgetragen von Judith Ernstberger (Violine), Paul Zamora (Cello) und Eva Graf (Klavier). Zum Finale kam noch einmal richtig Schwung in die Halle. Zunächst sangen die Lehrer den Beatles-Klassiker "All You Need Is Love". Dann beschäftigte sich der Große Chor mit dem Coldplay-Hit "Everglow". Fulminantes Schlussstück war die gemeinsame Steven-Tyler-Nummer "Dream On", ein Klassiker von Aerosmith.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.