Der „Sommerlichter“-Benefizabend brachte am Samstag die Max-Reger-Halle zum Leuchten. „Es ist heute die erste Kulturveranstaltung in dieser Halle nach der Corona-Zeit“, unterstrich Initiatorin Renate Freuding-Spintler. Die Besucherzahl musste unter 300 gehalten werden. So verlangten es die Auflagen. Es gab keine Pause. Auch die Dauer der Spielzeit war begrenzt auf 75 Minuten.
Aber selbst unter diesen Umständen gestaltete Elvira Kuhl mit ihren Chören einen tollen Mix aus Pop, Musical, Volkstümlich und Klassik. Im Publikum: Lydia Kapferer, eine Unterstützerin der ersten Stunde, Alt-Oberbürgermeister Kurt Seggewiß und Schirmherrin Maria Seggewiß.
„Adventslicht“-Speisung bedeute die kostenlose Verköstigung sozial schwacher Menschen mit warmen Mahlzeiten dreimal wöchentlich von Oktober bis Ende März. Seit 2009 würden Menschen in der Stockerhut mit 18 ehrenamtlichen Helfern versorgt. Coronabedingt im letzten Jahr nur mit einer „to go-Lösung“. Die Betroffenen mussten ihre Gefäße selber mitbringen. Freuding-Spintler: „Ich finde: Besser als nichts.“
„Es ist alles anders. Aber es ist nicht alles schlecht“, entgegnete Oberbürgermeister Jens Meyer. „Es geht wieder aufwärts.“ Und in Richtung Freuding-Spintler, die seit 1983 ihr „Adventslicht“-Projekt verfolgt: „Sie leisten äußerst wertvolle Hilfe.“
Auch die „chOhrwürmer“ befassten sich inhaltlich mit den Nachwirkungen der Corona-Pandemie. In Abwandlung des USA for Africa-Benefizsong „We are the World“ aus der Feder Michael Jacksons und Lionel Richies sangen die Buben und Mädels „Wir sind stark da, wir sind Kinder – Wir glauben fest daran, dass es wieder weitergehen kann." Es folgten Songs von Purple Schulz und Sherman Kelly. „KuhlVoices“ sangen „Heißa Kathreinerle“, Benjamin Maurer (Trompete) und Sebastian Kuhl (Klaiver) interpretierten „Libertango“ von Astor Piazolla und Clemens Joswig (Bass) spielte Franz Schuberts „Liebhaber in allen Gestalten.“ Der Musikabend endete mit dem „Can you feel the love tonight“ von Elton John aus „König der Löwen“.
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