Weiden in der Oberpfalz
04.04.2019 - 15:32 Uhr

Sonnenanbeter im Maria-Seltmann-Haus

Die Aufregung war den Kindern anzusehen: Erstmals durften Kinder der Montessori-Schule in Weiden eine eigene Ausstellung gestalten und präsentieren.

Kinder der Montessori-Schule freuen sich über den Beifall, den sie nach Enthüllung ihrer Ausstellungsstücke erhalten haben. Mit dabei auch die beiden Lehrerinnen Sabrina Völkl (hinten, Erste von links) und Stefanie Scheidler (hinten, Zweite von rechts). Bild: Bühner
Kinder der Montessori-Schule freuen sich über den Beifall, den sie nach Enthüllung ihrer Ausstellungsstücke erhalten haben. Mit dabei auch die beiden Lehrerinnen Sabrina Völkl (hinten, Erste von links) und Stefanie Scheidler (hinten, Zweite von rechts).

Seit zwei Monaten arbeiteten sie an den Ausstellungsstücken bei einer Projektarbeit im Kunstunterricht. Zur Eröffnung waren alle Eltern der dritten und vierten Jahrgangsstufe eingeladen. Die Eltern sollten nicht nur fertige Ausstellungsstücke besichtigen können, sondern auch eine echte Präsentationsschau erleben. Mehrmals hatten die Kinder den Auftritt geübt. Am späten Nachmittag war es im Maria-Seltmann-Haus so weit. Die Schau konnte beginnen. Dabei erzeugten die Kinder erst einmal Spannung, denn die Ausstellungsstücke waren zunächst verhüllt. Ganz langsam wurde jedes einzelne unter Erläuterung des jeweiligen „Steckbriefs“ enthüllt. Was zum Vorschein kam, waren Fantasiewesen in warmen Farben. Es handelte sich um Sonnenanbeter. Was sich hinter den Sonnenanbetern verbirgt und wie der Projektauftrag formuliert war, erläuterte Klassenleiterin Sabrina Völkl. Die Fantasiewesen entstammen einer vorgegebenen Fantasiegeschichte. Die Fantasiewesen sind Sonnenanbeter und verlieren jedes Jahr einen Teil ihrer warmen Farben. „Alles sollte einen Bezug zum echten Leben haben, entsprechend der Montessori-Pädagogik“, sagte die Klassenleiterin. Jede Figur fertigten zwei Kinder, die über Gestalt und Farbe selbst entscheiden konnten. „Skizze, Bauen, Verkleiden und Bemalen“ waren die fünf Arbeitsschritte überschrieben. Kunstunterricht und Deutschunterricht waren fachübergreifend miteinander verbunden. Lohn für die Kinder war viel Beifall von den Eltern. Die Ausstellung ist während der nächsten vier Wochen im Besuchercafé des Maria-Seltmann-Hauses zu sehen.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.