Ein Gastronom aus dem Raum Weiden hat über einen Zeitraum von etwa fünf Jahren circa 53 000 Euro an Sozialabgaben hinterzogen. Durch Ermittlungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Regensburg, Dienstort Weiden, flog der Betrug auf und es kam zu einer Gerichtsverhandlung. Jetzt gab es ein Urteil.
Der Geschäftsmann habe es in insgesamt 55 Fällen unterlassen, die in seinem Betrieb angestellten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen voll umfänglich bei den zuständigen Sozialversicherungsträgern anzumelden, schreibt das Hauptzollamt Regensburg in einer Pressemitteilung. Stattdessen zahlte der Gastronom seinen Angestellten die Löhne immer wieder schwarz aus und meldete den Sozialversicherungsstellen somit einen geringeren Lohn. Dieser verringerte Lohn diente wiederum als Grundlage für die Berechnung der Kranken-, Renten-, Pflege- und Arbeitslosenversicherungsbeiträge.
Das Amtsgericht Regensburg verurteilte den Gastwirt schließlich zu einer Geldstrafe in Höhe von 20 000 Euro - 250 Tagessätze zu jeweils 80 Euro.
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