Weiden in der Oberpfalz
12.05.2020 - 14:54 Uhr

Sparda-Bank Ostbayern steigert Bilanzsumme

Die Zahlen für 2019 sind positiv: Die Sparda-Bank Ostbayern blickt auf ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr zurück. Sorgen bereitet hingegen der Ausblick auf das laufende Jahr.

Zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2019 sind die Vorstände der Sparda-Bank Ostbayern eG, (von links) Werner Dollinger, Michael Gruber und Johannes Lechner. Bild:  Gerd Baumann/Sparda-Bank Ostbayern eG/exb
Zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2019 sind die Vorstände der Sparda-Bank Ostbayern eG, (von links) Werner Dollinger, Michael Gruber und Johannes Lechner.

„2019 wurden neue Kredite in Höhe von mehr als 340 Millionen Euro vergeben. Insgesamt können wir damit über 1,5 Milliarden Euro an Kundenkrediten ausweisen, was einem Wachstum von 8,7 Prozent entspricht“, erklärte Michael Gruber, Vorstandsvorsitzender der Genossenschaftsbank. Die Bilanzsumme der Sparda-Bank stieg um 5,59 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro. „Die aufsichtsrechtliche Eigenkapitalquote beträgt zum Ende des Jahres 2019 sehr solide 17,4 Prozent“, so Vorstand Werner Dollinger. Der Bilanzgewinn im Jahr 2019 betrug laut einer Pressemitteilung 2,15 Millionen Euro (Vorjahr: 2,64 Millionen).

Die Filiale Weiden trug dazu mit guten Zahlen bei. „Ein Zuwachs von 3,1 Prozent beim Kreditvolumen auf 99,1 Millionen Euro spricht für das Vertrauen der Kunden“, sagte Stellvertretender Vorstandsvorsitzender Johannes Lechner. Mit einem Zuwachs von 26,1 Prozent sei das Wachstum der betreuten Fondsvolumen „erfreulich stark gestiegen“, teils auch durch Kursanstiege.

Zum 1. Januar 2020 führte die Sparda-Bank Ostbayern mit Filialen von Hof bis Landshut zum ersten Mal seit Bestehen des Bankhauses Kontoführungsgebühren ein. „Die Entscheidung fiel uns nicht leicht, aber vor allem die derzeitige Niedrigzinsphase ließ uns keine Wahl“, so Gruber.

Über den Gewinnsparverein der Bank und die Sparda-Bank-Ostbayern-Stiftung fließen über 700 000 Euro jährlich in die Region. Förderschwerpunkte sind dabei die Bereiche Soziales, Kultur, Bildung, Jugend- und Seniorenhilfe sowie Nachhaltigkeit.

„Die Erwartungen für das Jahr 2020 wurden noch vor wenigen Wochen vom Niedrigzinsumfeld in der Bankenbranche bestimmt. Inzwischen sind die jetzt schon spürbaren und noch nicht absehbaren Folgen des Coronavirus allgegenwärtig“, erklärte Vorstandsvorsitzender Gruber in seinem Ausblick auf das laufende Jahr.

 
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