Eigentlich hätten sie ja schon alle vor einem Jahr in den Ruhestand verabschiedet werden sollen: Klothilde Lang, Martha Riederer, Ulrike Bartsch, Anita Bauer, Irmgard Höher, Monika Mosch, Alfred Spöth, Karin Wolff und Wolfgang Wurmstein, die sich allesamt aus dem aktiven Berufsleben bei der Sparkasse Oberpfalz Nord zurückgezogen haben. Aber Corona ließ damals eine Feierstunde nicht zu. Deshalb wurde dies jetzt in gebührendem Rahmen nachgeholt.
Wie Vorstandsvorsitzender Ludwig Zitzmann am Dienstagabend im „Hotel zur Heimat“ betonte, wolle sich die Sparkasse „ganz in Würde“ von seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verabschieden. Schließlich hätten alle über Jahrzehnte im Sparkassenbereich Verantwortung getragen. „Danke für Ihre Lebensleistung und für das, was sie für unser Haus geleistet haben.“ Gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Hans-Jörg Schön und Personalratsvorsitzenden Dagmar Nachtigall unterstrich Zitzmann die Kompetenz der ehemaligen Leistungsträger.
„Wir fühlen uns ein Stückweit alleingelassen, weil Sie nicht mehr da sind.“ Ins Vergelt’s Gott einbezogen wurden auch die Lebenspartner. „Das ist uns wichtig", sagte Zitzmann. 338 Jahre Kompetenz, Erfahrung, Know How und Treue hätten das Haus verlassen. Auch wenn das Bankenwesen einen Riesenfundus an Arbeitsmöglichkeiten bereithalte, würden wohl nachfolgende Genrationen so lange Arbeitsverhältnisse, „wie wir sie erleben und erlebten“, wohl nicht mehr erleben. Krankheitsbedingt konnten nicht alle mitfeiern.













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