Aus dem, am 5. September 1970 in der legendären Gaststätte "Grüne Au" gegründeten, SPD-Ortsverein Weiden-Ost ist mittlerweile der mitgliederstärkste und aktivste Ortsverein Weidens geworden. Nun trafen sich die Mitglieder sowie zahlreiche "rote" führende Genossen im Vereinsheim "Almrausch". Nachdem es anfangs 20 Eingetragene gewesen waren, sind es inzwischen knapp 70. Ehrenmitglied Wilhelm Moser hatte die Geschichte der Ortsvereins zusammengestellt und verlas sie bei der Versammlung. Das Ortsvereins-Logo, das Rudi Helm einst entworfen hatte, zeige ein "großes, tragfähiges Schiff", das die Stadt Weiden und mit ihr auch den Ortsverein Weiden-Ost vorwärts bringen soll. Nach wechselnden Vorsitzenden und Vereinslokalen war der Mitgliederstand am 1. Januar 1980 bereits bei 89. 1982 übernahm Moser den Ortsverein. Lore Leitmeier und Lina Helm wurden 1986 als 100. und 101. Mitglied aufgenommen. Prominentestes Mitglied des Ortsvereins ist Kurt Seggewiß, der sich im September 2007 in einer Stichwahl gegen Lothar Höher als OB durchsetzen konnte. Moser schied nach der Kommunalwahl 2008 nach 24 Jahren aus dem Stadtrat aus. Am 15. Februar 2009 übernahm Horst Fuchs den Vorsitz des Ortsvereins Weiden-Ost, den er bis heute in aufopferungsvoller Art und Weise führt, so Moser. Unter den vielen, die sich in den 50 Jahren Geschichte verdient gemacht haben, hob Moser besonders Rainer Pichl hervor, der in verschiedensten Positionen den Ortsverein mit geprägt habe. Abschließend ging Moser auf den, von Söder in der Max-Reger-Halle angefangenen, "Schwarzen Wahlkampf" ein. Dieser habe den Leuten "Unsinn aufgeschwatzt".
SPD-Stadtverbandsvorsitzende Sabine Zeidler würdigte Horst Fuchs als "stolzen, aufrechten Sozialdemokraten". Zeidler wies auf die Geburtsstunde der Weidener SPD vor 125 Jahren hin, die am 20. Mai um 16 Uhr mit einer Feier im Postkeller-Saal begangen wird. Landtagskandidatin Nicole Bäumler lobte Engagement und Durchhaltevermögen der Genossen und forderte auf, "dabei zu bleiben" und für soziale Politik einzutreten. Landtagsabgeordnete Annette Karl stellte fest, dass "SPD-Lösungen" die Bürger überzeugen würden. Sie dankte Fuchs für die immerwährende Unterstützung ihrer jahrzehntelangen Arbeit. Oberbürgermeister Jens Meyer zeigte sich stolz auf seine Stadt, die nach der "Zeitenwende" am 24. Februar schnell den Ukrainern zu Hilfe gekommen war.
Für langjährige Mitgliedschaft wurden ausgezeichnet: Erich Völkl (60 Jahre). Ingrid und Johann Sittl sowie Hans Schemela (50 Jahre). Anna Jung und Marianne Reindl (40 Jahre). Rainer Pichl, Sebastian Schott, Michael Baier und Martin Stich (25 Jahre). Doris Stalinski Ulla Albert, Roswitha Riedl und Heidemarie Bünsch (20 Jahre).













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