Weiden in der Oberpfalz
15.05.2019 - 11:17 Uhr

SPD-Senioren besichtigen Burg Falkenberg

Vorsitzende Ursula Kinner begrüßte 32 Gäste der SPD AG 60plus zur Informationsfahrt zur Burg Falkenberg.

Die SPD AG 60plus besichtigt die Burg Falkenberg. Bild: Dobmeier
Die SPD AG 60plus besichtigt die Burg Falkenberg.

An der Zugbrücke empfingen die Burgführer Peter Bork und Gerhard Pöschl die Senioren. Die Burg hat eine 1000-jährige Geschichte. Durch den Raubbau der Bürger für ihre Häuser blieb 1803 nur noch eine Ruine übrig. 1929 entdeckte sie Graf Friedrich Werner von der Schulenburg auf der Suche nach einem Altersruhesitz und kaufte sie 1936 für 3000 Reichsmark. Bis 1939 hat er die Burg wieder umgebaut. Nachdem er sich Widerstandskreisen angeschlossen hatte, wurde er verurteilt und am 10. November 1944 hingerichtet. Ein Film zeigte die Lebensgeschichte des Grafen.

Weil die Erben sich den Unterhalt nicht leisten konnten, erwarb der Markt Falkenberg 2009 sie von den Schulenburgs. Mit 80 Prozent an Fördermitteln von EU, Bund, Städtebau und Denkmalschutz gelang die Renovierung mit 8,5 Millionen Baukosten. Der Rittersaal, die Wächterstube, der Kapitelsaal, die Burgkapelle und der Bergfried erstrahlen in renoviertem Glanz. Im Museumssaal wurde mit Bildern und Schriften das Leben des Grafen festgehalten.

Bildtafeln im Burgsaal zeigen Abschnitte der Renovierung. Den Erhalt sichert seit der Einweihung im November 2015 der Verein „Forum Falkenberg – Freunde der Burg“.

Zur Stärkung erfolgte die Einkehr in den historischen Gasthof „Zum Roten Ochsen“, im Jahr 1166 erbaut und 1492 erstmals als Gasthof erwähnt.

 
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