Mit zwei Silbernen Ehrenzeichen, mit einem Goldenem Ehrenzeichen und einem Großen Ehrenzeichen zeichneten Oberbürgermeister Jens Meyer und Bürgermeister Lothar Höher am Dienstag vier Männer aus, die sich seit vielen Jahren im Technischen Hilfswerk und im Bayerischen Roten Kreuz engagieren. „Unsere Gesellschaft kann nur funktionieren, wenn es Leute wie Sie gibt“, sagte Meyer. Die Ausgezeichneten bekamen Ehrenzeichen und Urkunden, unterzeichnet von Innenminister Joachim Herrmann.
Hugo Diehl
Hugo Diehl bekam das Große Ehrenzeichen für 50 Jahre Arbeit im THW. Der gelernte Gas- Wasserinstallateur trat der Gas-Wasser-Gruppe des Instandsetzungszugs bei. Er besuchte Lehrgänge in Trinkwasseraufbereitung, Brunnenbau, Gasschweißen und Atemschutz. 1989 war Diehl beim Aufbau des Übergangslagers Camp Pitman bei der Erstellung der Sanitäranlagen und der Wasserversorgung massgeblich beteiligt. Später erfolgten viele Einsätze und Hilfeleistungen, wie etwa Baumfällaktionen, Kaminsprengungen und Brückenbauten. Noch immer hilft der 66-Jährige beim THW mit.
Hubert Prölß
Für 40 Jahre bekam Hubert Prölß das Ehrenzeichen am Bande. Er war 1981 zur BRK-Bereitschaft gekommen und leistete jahrzehntelang ehrenamtlich Dienst im Krankentransport und Rettungsdienst. Neben Lehrgängen im Sanitätsdienst und Katastrophenschutz war Prölß unzählige Stunden bei Sanitätswachdiensten im Einsatz. Mittlerweile ist er eine unverzichtbare Stütze beim „Betreuten Fahrdienst“ und auch in der sanitätsdienstlichen Absicherung der Übungen des niederländischen Militärs immer zur Stelle.
Michael Papacek
Für 25 Jahre Tätigkeit im BRK wurde Michael Papacek ausgezeichnet. Er kam 1994 zur Wasserwacht-Ortsgruppe Weiden und kümmerte sich besonders um die Nachwuchsarbeit. In seiner Laufbahn absolvierte Papacek die Ausbildungen zum Rettungsschwimmer, zum Wasserretter, zum Rettungstaucher, zum Bootsführer und zum Gruppenleiter. Obwohl ihn Studium und Beruf von Weiden weg führten, blieb er der Ortsgruppe treu, engagierte sich aber auch in seiner neuen Heimat Freising in der Wasserwacht und im Jugendrotkreuz sowie im Bezirksverband.
Stefan Duschner
Stefan Duschner trat im April 1997 ins Technische Hilfswerk ein und wurde als Kraftfahrer in der 1. Bergungsgruppe eingesetzt. 2002 musste er sich in einem überregionalen Großeinsatz bewähren, dem Elbe- Hochwasser bei Flöha. Viele kleinere regionale Einsätze folgten, bis es 2013 wieder hieß, bei einem verheerenden Hochwasser in Passau zu helfen. Aufgrund seiner handwerklichen Fähigkeiten und seiner Ausbildung an der Motorsäge wurde Duschner bei einigen Unwettereinsätzen eingesetzt. Seit Oktober 2019 ist er Mitglied der neu gegründeten Fachgruppe „Notversorgung/-instandsetzung“.











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