Am Ende ging's ganz schnell. Schon seit Freitagmittag - etwa zwei Wochen früher als ursprünglich geplant - ist die Schillerstraße wieder voll befahrbar. Dauerhaft langsamer soll's dagegen in der westlichen Innenstadt laufen: Die Stadt hat damit begonnen, dort eine Tempo-30-Zone einzurichten.
Wobei Rasen in diesem Bereich, in dem parkende Autos die engen Straßen noch enger machen, ohnehin nahezu unmöglich war. Nun wird es aber hochoffiziell: "Zur Verkehrsberuhigung und zum Schutz der Wohnbevölkerung sowie der Fußgänger und Fahrradfahrer", so heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt, sollen 30 Sachen das höchste der Gefühle sein. Betroffen ist das Gebiet zwischen Gabelsberger-, Lederer-, Bürgermeister-Prechtl-, Sedan-, Nikolai- und Prinz-Ludwig-Straße. Dort gilt dann generell "Rechts vor links". Teile der Luitpold- und der Scheibenstraße bleiben verkehrsberuhigt.
Lebhaft wird's nun wieder in der Schillerstraße. Die Gemeinschaftsmaßnahme von Tiefbauamt und Stadtwerken, 200 000 Euro teuer, ist abgeschlossen, eine der wichtigsten Verkehrsadern wieder frei. Neue Straßenentwässerungskanäle wurden verlegt, Straßeneinläufe an- und umgeschlossen, Schadstellen beseitigt. Auf einer Länge von 300 Metern haben die Arbeiter die komplette Deckschicht, 3600 Quadratmeter groß, Fläche abgefräst und durch eine neue Asphaltschicht ersetzt. In der vergangenen Woche erfolgte die Markierung. Und dabei ist etwas neu: der Schutzstreifen für Radfahrer.
Für Ende Oktober 2018 ist nun noch die Asphaltierung des Teilstückes der Nikolaistraße von der Herrmannstraße bis Zur Drehscheibe geplant. Damit "wird das Schutzstreifennetz für Radfahrer weiter geschlossen", erklärt die Stadt. Zum 2017 eingerichteten Schutzstreifen in der Christian-Seltmann-Straße gesellt sich dann auch ein durchgehender Streifen von der Bahnhofstraße (ab Frauenrichter Straße) bis zur Prinz-Ludwig-Straße. 1,2 Kilometer lang ist er.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.