Unter Verwendung von Pflanzkisten und leeren Tetrapacks bauten die Kinder der Klassen 2c und 3a Gemüse, Salat und Kräuter an. Initiiert hat das Projekt das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Das Konzept entwickelte das Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Gartenakademie an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau.
„Unser Ansatz in der Ernährungsbildung ist es, Kinder über das eigene Tun und mit allen Sinnen an eine ausgewogene Ernährung heranzuführen“, sagte Maria Müller, Diplom-Oecotrophologin am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Weiden, die das Projekt betreute. „Sie erfahren, dass es Zeit braucht und Aufwand erfordert, damit Pflanzen wachsen und gedeihen. Dahinter steht auch die Absicht, dass Kinder eine größere Wertschätzung für Lebensmittel entwickeln.“, sagte Müller.
Start war jetzt direkt nach den Osterferien mit dem Aussäen und Anpflanzen in der Rehbühlschule Weiden unter Anleitung von Gärtnermeister Andreas Gloßner. Während der Wachstumsphase ist Sorgfalt und Zuverlässigkeit gefragt: Die Kinder kümmern sich zusammen mit den Klassenlehrerinnen Maria Baumgärtel und Julia Trisl selber um „ihre“ Pflanzen. Rektorin Tanja Willax-Nickl schaute vorbei und verfolgte das Aussäen der Samenkörner. Im Unterricht wird es noch zusätzlich nachverfolgt. Kurz vor den Pfingstferien ernten sie und bereiten dann daraus einen leckeren Wrap zu. „Damit wird der Kreis vom Anpflanzen über Wachsen und Ernte bis hin zur Zubereitung des Gemüses geschlossen und vermittelt – wie`s wächst und schmeckt“, sagte Willax-Nickl.
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