Wie üblich war der Kulturbahnhof am "Live Stage"-Abend wieder recht schnell gefüllt. Die Regensburger Combo "Steely Five" lieferte den Besuchern eine tolle Serie brillant gespielter Coversongs ab, von der Spider Murphy Gang bis Sweet und Deep Purple. Vor allem die neue Frontfrau, Karin Dietl, heizte den Rockfans mit einer gehörigen Portion an "Purple Rain" und "Notbush City Limits" mächtig ein.
Dietl und Ludwig Lidl mit seiner Gitarre bildeten das starke Team im Frontbereich und lieferten dem tanzfreudigen Publikum 60er- und 70er-Jahre-Songs am laufenden Band. Die Band spielte Notenwerke von ZZ Top bis Pink Floyd. Vielseitig präsentierten sich auch Hanna Röhrl, die Keys, Sax, Querflöte und Backing Vocals beisteuerte und Chris Röhrl, der mit dem Bass den nötigen Groove erzeugte. Am Schlagzeug gab der erfahrene Drummer Max Sendtner das Tempo vor.
Gegen Ende trat noch Gastsänger Markus Liedl mit einer Queen-Nummer auf. Er brachte kürzlich erst mit den "Champions" den Kulturbahnhof zum Bersten. Es war der berühmte Griff in die Mottenkiste der Rockgeschichte. Interpretiert und brillant gespielt wurde auch eine Reihe bisweilen nur schwer zugänglicher Coversongs, die man live nicht allzu oft live zu hören bekommt. Das Repertoire sorgte für echte Kneipenstimmung. Langweilig wurde es keinem. Denn zwei, drei Takte genügten und man fühlte sich wieder zurückversetzt, als sei man gerade 16 geworden. Die gelungene Ton- und Lichttechnik rundete das Gesamterlebnis ab.
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