Deutschland liegt hinter ihm: Wolfgang Stöckl hat am späten Sonntag in Sassnitz auf Rügen wie geplant die Fähre bestiegen, die ihn über Nacht durch die Ostsee nach Trelleborg in Schweden brachte. Der Extremsportler liegt bei seiner Radtour von Rothenstadt ans Nordkap damit im Zeitplan. Weder heftiger Wind noch kleinere Pannen konnten den 51-Jährigen bremsen. Der fehlende Arm des früheren Paralympics-Medaillen-Gewinners kann das schon gar nicht.
An den drei bisherigen Tagen legte Stöckl 230, 262 und 225 Kilometer durch Ostdeutschland zurück. Dabei ist der Weidener alleine und mit 15 Kilogramm Gepäck am Rad unterwegs. Vorbei an Leipzig und Berlin ging es Richtung Norden. Vor allem auf der langen zweiten Etappe habe ihm der Wind zugesetzt, berichtete Stöckl seinen Freunden in der Heimat. Dazu seien die endlos geraden Straßen entlang riesiger Felder für den Kopf schwer zu ertragen. Seine Stimmung konnte die Monotonie aber nicht drücken. "Ich bin immer noch gut drauf."
Das galt auch noch, als er am Sonntag kurz vor Mitternacht mit etwas Verspätung von Rügen Richtung Schweden startete. Am frühen Montag ging es von der Fähre aus direkt weiter. Nach 50 Kilometern gab es in Malmö das erste schwedische Frühstück.
Gute und sichere Fahrt, Herr Stöckl! Besuchen Sie unbedingt meine Klassenkameradin Eva Schmutterer aus Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg! Sie betreibt seit vielen Jahren in Honningsvag eine Kunstgalerie und freut sich immer sehr über Besuch aus der Heimat!
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