Schon gegen 11.30 Uhr hatte es in der Tiefgarage nur noch fünf freie Plätze gegeben, was deutlich für die Akzeptanz des Events sprach. Warum? Natürlich, weil das Sortiment erweitert wurde. Neben den Speisewagen gab es Kinderbelustigung, Musik, einen Spezialitätenmarkt und eine Modenschau.
Nichts aus dem Programm gebe es auf dem üblichen Wochenmarkt, machte die Managerin deutlich. Das Festival wurde über einen Radius von 50 Kilometern beworben. Deshalb waren auch viele tschechische und amerikanische Bürger gekommen. Ein Streetfood-Festival hatte es in den vergangen Jahren dreimal gegeben. Jedes Mal auf dem Gelände des Naabwiesenparkplatzes. Der sei aber derzeit nicht nutzbar, sagte Schild-Janker.
Schon lange habe der Wunsch der Geschäftsleute angestanden, die Fete doch einmal zwischen dem Josef-Witt-Platz und dem Unteren Tor zu organisieren. Dem sei man jetzt nachgekommen. Auch Bürgermeister Jens Meyer zeigte sich bei einem Rundgang mit der Stadtmarketing-Geschäftsführerin und einer Tüte Schoitenküchel in Hand begeistert.
Man wollte heuer eine breitere Zielgruppe ansprechen und den Handel einbinden. Das sei gelungen. Nicht zuletzt wegen des tollen Wetters. Und der Einbindung der Geschäftswelt. „Früher konnten sie partizipieren von dem, was in die Innenstadt hochkam. Jetzt sind sie mittendrin im Trubel. Wir haben den Foodtruck-Hype in die Fußgängerzone gezogen.“
Die Stimmung war entspannt. Es gab zwar längere Schlangen vor den Essensständen. Aber Malteser und Polizei hatten nichts zu tun. Alles war da: Vom Bayerischen Biergarten, über britische Kost bis hin zu brasilianischen Leckerbissen. „Es wird gegessen und gegessen.“ Fast ausschließlich waren Weidener Gastronomen vertreten, die sich längst die nötige Ausrüstung angeschafft hatten. Ergänzt wurde die Auswahl durch einige externe Exoten. Aber nur um Lücken im Sortiment zu schließen, wie Schild-Janker betonte.
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