Acht Kinder haben am 18. August zusammen im Rahmen des Ferienprogramms des Weidener Stadtjugendrings Flammkuchen gebacken. Strahlende Gesichter während der Verkostung sprechen für einen kulinarischer Erfolg für die jungen Köche. Von Grund auf haben die Kinder gelernt, wie man einen Flammkuchen bäckt. Los ging es damit den Teig selbst zu mischen und mit den Händen zu kneten. "Das Ausrollen war ziemlich schwierig, weil der Teig klebrig war", berichtet Louisa. Sie hat sich für eine Variante mit Salami, Schinken und Bacon entschieden. Beim Belegen dürfen sich die Köche in Zweierteams frei austoben und einen süßen und einen salzigen Kuchen kreieren.
Eine Liste schlägt Variationen nach Traditionen verschiedener Länder vor. Nur die Grundzutaten Schmand und nach Art des Flammkuchens Zucker oder Salz sind immer dabei. So kommt auf einen ungarischen Flammkuchen beispielsweise Sauerkraut, Bacon, Paprikasalami, Kümmel und Käse. Der Bayerische wartet dagegen mit Leberkäse, Lauch, Senf und Meerrettich auf. Für einen orientalischen Flammkuchen kommen exotische Zutaten wie Datteln, Honig und Harrissa auf das Blech. Die meisten Kinder entscheiden sich jedoch für klassische Varianten. Bastian möchte, dass sein Flammkuchen wie Pizza schmeckt und wählt deshalb Salami und Schinken. Jaydan hat schon öfter Flammkuchen gemacht und wählt deshalb stolz genau wie sein Papa Salami, Schinken, Bacon und Käse.
Dann kommen die Kuchen in den Ofen. "Das Blech muss schon heiß sein, dann werden sie am besten", erklärt Andrea. Sie ist Lehrerin an der Wirtschaftsschule, allerdings für Sport, Geographie und Ethik. Kochen ist ihre Leidenschaft, die sie seit etwa 5 Jahren in verschiedenen Kursen auslebt. Besonders wichtig ist für sie als Leiterin, dass gemeinsam Gekocht und Gelernt wird und ihre Lehrlinge nicht nur zusehen. "Ich stelle gerne einfach nur alle Zutaten bereit und arbeite dann gemeinsam mit den Leuten".
Die Backzeit im Ofen abzuwarten ist für Jaydan und Emily der Teil des Programms, der am wenigsten Spaß macht. "Wir sind schon sehr hungrig, aber man muss warten, bis der Teig braun ist. Sonst schmeckt es nicht". Um die Wartezeit zu überbrücken spielen sie deshalb fangen. Bastian spült dagegen schon mal das Geschirr ab und bereitet alles für seinen zweiten süßen Flammkuchen vor. Nachdem die Flammkuchen etwas ausgekühlt sind, probiert Louisa hungrig das erste Stück. Es schmeckt ihr sehr gut und sie hatte viel Spaß an der Aktion.
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