Wenn die langen Rispen des Sommerflieders blühen, kann der Hobbygärtner ein Flattern, Sirren und Summen hören. Dann sind sie da, die Schmetterlinge, Hummeln, Taubenschwänzchen und Bienen, sie umschwärmen die prächtigen Blütenrispen eines Sommerflieders. Jetzt im August blüht der Schmetterlingsstrauch, wie er auch genannt wird, in dichten Büscheln. Die Büsche zeichnen sich durch Anspruchslosigkeit aus, sie vertragen Hitze und Trockenheit sehr gut, kommen auch mit unserem Oberpfälzer Klima zurecht.
Das Farbenspektrum der Blüten reicht von dunkelviolett, über blau, rosa bis weiß. Die meisten Sorten erreichen bei regelmäßigem Rückschnitt schnell wieder bis zu zwei bis drei Meter Höhe. Trotz der Vielzahl von Blüten handelt es sich bei dem Sommerflieder tatsächlich nicht um eine bienenfreundliche Art: Ein Problem der Pflanze ist, dass viele hochgezüchtete Edelsorten nur noch wenig Nektar produzieren und sich deshalb nicht als Futterpflanze erfreut. Und die schönen Blütenrispen sind leicht giftig.
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