"Jeder Ton, der uns berührt hat, lebt in uns fort, auch noch lange, nachdem sein Hall verklungen ist", heißt es. Und solche Töne gab es zuhauf bei der Benefizveranstaltung "Musik und Texte". 2016 wurde sie durch Wolfgang Göldner ins Leben gerufen, um Menschen in Not oder soziale Initiativen zu unterstützen, diesmal den "Arbeitskreis Asyl Weiden e.V." und "terre des hommes".
Pfarrerin Edith Lang stellte dafür das evangelische Gemeindezentrum Kreuz Christi zur Verfügung, den musikalischen Part übernahmen die junge Sängerin/Songwriterin Ronja Künkler und das Ensemble "CHORisma". Die Veranstaltung öffnete neben den Herzen der vielen Zuhörer auch deren Geldbörsen, so dass ein ansehnlicher Betrag als Spende überreicht werden kann.
Ronja Künkler, die gerade eine CD aufgenommen hat, engagierte sich zum wiederholten Mal für die gute Sache. Mit klarer, erfrischender Stimme setzte sie, sich mit dem Keyboard oder der Gitarre begleitend, ihre Gefühle, schöne Erinnerungen, aber auch seelische Schmerzen in authentische, aus dem Leben gegriffene Songs um. Ihre persönlichen Themen regten zum Nachdenken an und erhielten starkem Applaus.
Musikalische Akzente mit anspruchsvoller Chormusik setzten die 25 Sänger des Ensembles "Chorisma" unter Leitung von Larissa Burgardt, die zum Teil von Angela Sauer am E-Piano begleitet wurden. Nach dem schwungvollen Welthit "I will follow him" erklang die A-capella-Version von Händels "Air". Beeindruckend steigerte sich der Chor vom pianissimo zum fortissimo beim "Halleluja" von Gordon Young. Für Gänsehaut sorgten auch "Der Herr hat seinen Engeln befohlen, dich zu behüten" - mit Solo von Annerose Köhler - oder "Nobody knows", das Annette Sirikwa auf dem Cajón rhythmisch untermalte. Nach "What a wonderful world" (Solist Martin Angerer) setzte "Hallelujah" von "Milk and Honey" den begeisternden Schlusspunkt.
Dazwischen wurden besinnliche Texte vorgetragen. Organisator Göldner las den Text "Mein rechter, rechter Platz", den ihm Prinzen-Sänger Sebastian Krumbiegel zugesandt hatte, und übersetzte den griechischen Text "Irini - Frieden" vom Verein "Ilios Weiden". Mahmoud Suliman, anerkannter Flüchtling, sprach über das Leben des kurdischen Schriftstellers Cegerxwîn. Am Ende dankte Hess, der sich seit mehr als 30 Jahren im AK Asyl ehrenamtlich engagiert, für den wunderbaren Nachmittag .













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