Das Kartell zeichnete für die Feierstunde verantwortlich. Nach dem Gottesdienst betete Pfarrvikar Celestine Joseph Thazhuppil mit den Gläubigen am Mahnmal. Johanna Nickl spielte auf der Querflöte besinnliche Weisen.
"Wir brauchen den Totensonntag. Wir haben ein Vermächtnis zu erfüllen. Denn 100 Jahre nach dem ersten Weltkrieg und 70 Jahre nach dem Zweiten dürfen wir nicht müde werden, an die dunkelsten Zeiten der deutschen Geschichte zu erinnern", betonte Oberbürgermeister Kurt Seggewiß in seiner Ansprache. Wer die endlosen Reihen der Soldatenfriedhöfe sehe, für den stehe außer Frage, welch hohen Wert Frieden und die Wahrung der Menschenrechte haben. Kartellvorsitzender Hans-Jürgen Gmeiner dankte den Soldaten des Artilleriebataillons für das Fackelspalier. "Sie kamen dieser Tage aus dem Einsatz im Kosovo zurück, ein Einsatz für die Stabilität in dieser Region, aber auch ein Zeichen dafür, dass wir es mit dem Frieden ernst nehmen." Zum Abschluss legten die Ehrengäste einen Kranz nieder.
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