Weiden in der Oberpfalz
25.11.2018 - 13:47 Uhr

Tote dienen als Mahnung

Die Fahnenabordnungen der Vereine im Kartell Weiden-West gedenken am Totensonntag mit den Gläubigen am Mahnmal an der Maria-Waldrast-Kirche der Gefallenen und Toten aus dem Ortsteil.

Pfarrvikar Celestine Joseph Thazhuppil erinnert in Maria Waldrast mit OB Kurt Seggewiß, Kartellmitgliedern und Ehrengästen an die Millionen Toten der Weltkriege. Bild: R. Kreuzer
Pfarrvikar Celestine Joseph Thazhuppil erinnert in Maria Waldrast mit OB Kurt Seggewiß, Kartellmitgliedern und Ehrengästen an die Millionen Toten der Weltkriege.

Das Kartell zeichnete für die Feierstunde verantwortlich. Nach dem Gottesdienst betete Pfarrvikar Celestine Joseph Thazhuppil mit den Gläubigen am Mahnmal. Johanna Nickl spielte auf der Querflöte besinnliche Weisen.

"Wir brauchen den Totensonntag. Wir haben ein Vermächtnis zu erfüllen. Denn 100 Jahre nach dem ersten Weltkrieg und 70 Jahre nach dem Zweiten dürfen wir nicht müde werden, an die dunkelsten Zeiten der deutschen Geschichte zu erinnern", betonte Oberbürgermeister Kurt Seggewiß in seiner Ansprache. Wer die endlosen Reihen der Soldatenfriedhöfe sehe, für den stehe außer Frage, welch hohen Wert Frieden und die Wahrung der Menschenrechte haben. Kartellvorsitzender Hans-Jürgen Gmeiner dankte den Soldaten des Artilleriebataillons für das Fackelspalier. "Sie kamen dieser Tage aus dem Einsatz im Kosovo zurück, ein Einsatz für die Stabilität in dieser Region, aber auch ein Zeichen dafür, dass wir es mit dem Frieden ernst nehmen." Zum Abschluss legten die Ehrengäste einen Kranz nieder.

 
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