Im November sind die Sonntage Tage des Innehaltens und des Erinnerns. Im Gedenken am Mahnmal in der Moosfurtsiedlung erinnerten sich die Teilnehmer auch an jene, die aufgrund ihres Glaubens, ihrer Religion, der Rasse oder wegen ihrer politischen Überzeugung Leid, Not und Tod ertragen mussten.
Die Ansprache hielt Stadtrat a.D. Helmut Ruhland. Er unterstrich: „Wir leben zurzeit in einer Ich-Gesellschaft, wir sollten deshalb so wie es unsere Eltern und Großeltern vorgelebt haben, von der Ich-Einstellung zur Wir-Einstellung zurückkehren.“
Jeder sei aufgefordert, sich gegen Abgrenzung, Egoismus und Nationalismus und für Respekt, Menschlichkeit und Miteinander einzusetzen. Er sprach abschließend ein Gebet und legte als äußeres Zeichen des Dankes mit der Vorsitzenden der Siedlergemeinschaft Edith Schimandl einen Kranz am Gedenkstein nieder. Die Reservistenkameraden übernahmen mit Fackeln die Ehrenwache.
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