Weiden in der Oberpfalz
26.11.2019 - 11:05 Uhr

Totensonntag bei den Moosfurtsiedlern

Traditionell treffen sich die Bewohner der Moosfurtsiedlung zum Totensonntag am Mahnmal, um an die Opfer von Gewalt und Terror beider Kriege zu erinnern – insbesondere an die Opfer des Ortsteils.

Stadtrat a. D. Helmut Ruhland hält die Gedenkrede und erinnert an Leid und Tod. Er legt zusammen mit Vorsitzender Edith Schimandl von den Moosfurtsiedlern am Mahnmal in der Siedlung einen Kranz nieder. Bild: R. Kreuzer
Stadtrat a. D. Helmut Ruhland hält die Gedenkrede und erinnert an Leid und Tod. Er legt zusammen mit Vorsitzender Edith Schimandl von den Moosfurtsiedlern am Mahnmal in der Siedlung einen Kranz nieder.

Im November sind die Sonntage Tage des Innehaltens und des Erinnerns. Im Gedenken am Mahnmal in der Moosfurtsiedlung erinnerten sich die Teilnehmer auch an jene, die aufgrund ihres Glaubens, ihrer Religion, der Rasse oder wegen ihrer politischen Überzeugung Leid, Not und Tod ertragen mussten.

Die Ansprache hielt Stadtrat a.D. Helmut Ruhland. Er unterstrich: „Wir leben zurzeit in einer Ich-Gesellschaft, wir sollten deshalb so wie es unsere Eltern und Großeltern vorgelebt haben, von der Ich-Einstellung zur Wir-Einstellung zurückkehren.“

Jeder sei aufgefordert, sich gegen Abgrenzung, Egoismus und Nationalismus und für Respekt, Menschlichkeit und Miteinander einzusetzen. Er sprach abschließend ein Gebet und legte als äußeres Zeichen des Dankes mit der Vorsitzenden der Siedlergemeinschaft Edith Schimandl einen Kranz am Gedenkstein nieder. Die Reservistenkameraden übernahmen mit Fackeln die Ehrenwache.

 
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