Johann Riedl, Vorstand der Stadtwerke, versichert: „In Weiden wird das Trinkwasser auch in der größten Hitze nicht knapp.“ Im Vergleich zum Monatsmittelwert für die Sommermonate der Jahre 1981 bis 2010 war es in Weiden 2018 im Sommer 2,4 Grad heißer als im Vergleichszeitraum und alleine der Juni dieses Jahres zeigt ein Plus von 4,9 Grad. Eine deutliche Kurve nach oben.
Stefan Schinabeck ist Abteilungsleiter Gas und Wasser bei den Stadtwerken – dem Wasserversorger in Weiden. Er sitzt somit direkt an der „Quelle“. „Wir haben kein Problem mit Trinkwasser“, sagt er. "Selbst im heißesten Sommer wird unser Wasser nicht knapp."
Das Trinkwasser in Weiden kommt aus bis zu 200 Metern Tiefe. Zum Vergleich: Die Josefskirche ist 65 Meter hoch. 180 Liter Wasser werden im Wasserwerk Weiden pro Sekunde gefördert. Technisch wäre noch mehr möglich, aber es reicht auch so problemlos aus, um die rund 43.000 Menschen der Stadt zu versorgen, die an das Trinkwassernetz angeschlossen sind.
Drei über das Stadtgebiet verteilte Wasserspeicher sorgen dafür, dass auch zu Spitzenzeiten immer genug Trinkwasser zur Verfügung steht. 2,8 Millionen Kubikmeter Wasser werden in Weiden pro Jahr insgesamt benötigt. Auch was die Nitratbelastung betrifft, muss man sich in Weiden keine Sorgen machen. Das Wasserschutzgebiet im Altenstädter Forst ist komplett bewaldet und hat keine landwirtschaftliche Nutzung.
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