„Jetlag“, so das Motto dieser Session bei der Narrhalla, brauchte niemand fürchten. Alles war stilvoll. Glänzend. Feierlich.
Schon beim Betreten des wunderbar geschmückten Saales fiel Eleganz ins Auge. Nach der Begrüßung durch Ehrenpräsident Xaver Schreiber führten junge Männer die Gäste des schon lange vorher ausverkauften Balls an schön dekorierte Tische. Die Stühle mit blau-weißen Hussen überzogen. Fünfflammige Kerzenleuchter auf den Tischen. Und zum Motto passend: kleine Accessoires aus der Zeit der legendären „Tante JU“, des Passagierflugzeugs aus den 30er Jahren.
Das Narrhalla-Präsidium trat in völlig neuem Outfit auf. Auch die Jugend- und die Prinzengarden waren umgestaltet worden, berichtete Würdinger. Neue Tänzerinnen seien in jeder der vier Garden zu finden, und natürlich habe es auch neue Gardekostüme gegeben. Für den Verein bedeutete das einen großen finanziellen Aufwand, viel Mühe beim Design und bei der Anfertigung. Aber es habe sich gelohnt.
Prinzessin Patricia und Prinz Georg sowie Kinderprinzessin Julia und Prinz Tim wurden feierlich inthronisiert. Sie begrüßten huldvoll das Narrenvolk und tanzten später ihre Ehrenrunde mit Ehrensenator OB Kurt Seggewiß und dessen Gattin Maria. Angie von "RockConnection" sorgte mit moderner Musik dafür, dass sich die Besucher auf der Tanzfläche wohl fühlten.
Als Feuerwerk kann man die Auftritte der Garden bezeichnen. Die Purzelgarde, mit ihren vier- bis sechsjährigen Akrobatinnen, Kinder-, Jugend- und Prinzengarde wirbelten mit farbenprächtigen Kostümen bei ihren aufsehenerregenden Auftritten übers Parkett.
Zu später Stunde gab es kunstvoll gestaltete Faschingsorden für die Prominenz und alle, die sich laut Ministerin Monika Sulzberger, eine frühere Prinzessin, spendabel gezeigt hatten. Denn: Die Neuausrichtung der Narrhalla hat auch viel Geld gekostet.
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