Zum sechsten Mal hat die Jugendkunstschule zum „Turmbau zu Weiden“ in den Kunstverein geladen. In diesem Jahr stand der Wettbewerb ganz im Zeichen der Innenarchitektur. „Unter dem Motto Lebensräume wollen wir heute Gebäude von innen heraus gestalten“, erklärte Kunstbau-Chefin Irene Fritz den Architekten von morgen. Zwei Teams und fünf Einzelkämpfer stellten sich der nicht einfachen Aufgabe. Nach zweieinhalb Stunden war das Werk vollbracht: 14.000 Holzklötzchen verwandelten sich in sieben fantastische Lebensräume.
Neben einer neuzeitlichen Ritterburg entstanden unter anderem ein Haus für Vegetarier und ein Kindergarten in Schweinchen-Optik. Nach Abschluss der Bauarbeiten stellten die Kinder ihr fotografisches Können unter Beweis. Mittels ungewöhnlicher Perspektiven setzten sie die Highlights ihrer Räume in Szene.
„Wow, tolle Ideen, super umgesetzt“, so das Urteil des Architekten Stefan Kunnert, der gemeinsam mit Innenarchitektin Barbara Ziegler, Kunstvereinsleiter Wolfgang Herzer und Ingrid Lange, Inhaberin von Raumausstattung Malzer, den Wettbewerb jurierte. Für ihre architektonischen Meisterwerke wurden Jeremias Kraft, Franziska Prölß sowie das Team mit Anton Lauber und Michael Grünbauer zu den Baumeistern 2019 gekürt. Den Sonderpreis „Raum und Spannung“ erhielt Liam Kraft. Der Preis für „Farbe am Bau“ wurde Ella Wittmann zugesprochen. Corbinian Ziegler bekam den Sonderpreis „Raum und Funktion“. Für seine ungewöhnliche Lichtplanung holte sich Maximilian Prölß ebenfalls einen Sonderpreis. Der „Turmbau zu Weiden“ stand auch in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft von Maria Seggewiß. Das Sponsoring für die Veranstaltung übernahm Ingrid Lange.
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