Im Herbst 2016 reichte Skater Michael Neidhardt eine Petition in den Stadtrat ein. Darin fordert er den Neubau der Skateanlagen des Jugendzentrums. 2017 reichten die CSU und SPD einen gemeinsam ausgearbeiteten Antrag ein. 2018 berücksichtigte der Stadtrat das Projekt dann für den Haushalt und 2019 starten nun die Umbauarbeiten.
"Gerade für Kinder ist es total gefährlich hier zu skaten, weil der Belag sehr witterungsanfällig und dadurch in die Jahre gekommen, und einfach nicht mehr zeitgemäß ist", berichtet Skater Michael Ringer, der Einsteigerkurse für Kinder und Jugendliche anbietet. Die Sanierungen seien daher auch dringend nötig. Im April 2019 veranstaltete er einen Workshop mit Skatern aus der Region, bei dem sie eine Liste mit Wünschen für den Neubau ausgearbeitet haben. Anschließend überreichten sie die Liste dem Stadtrat.
"500.000 Euro für die Arbeiten sind im Stadthaushalt eingeplant. Der Planungsauftrag wird momentan vergeben, und wenn alles glatt läuft, ist zu Beginn nächsten Jahres mit dem Start der Arbeiten zu rechnen", erklärt Baudezernent Oliver Seidel. Auch Zenger ist zuversichtlich: "Dass das jetzt noch in eine Sackgasse läuft, halte ich für völlig unmöglich." Die Verzögerungen seit Beschluss des Projekts seien sowohl laut Stadtrat Florian Graf, als auch Seidel durch den gewaltigen Planungsaufwand zu erklären.
Der davon abgekoppelte Bau des Calisthenicspark, den vor allem das Projekt "Need No Speed" vorantrieb, steht kurz vor dem Abschluss. Seidel erklärt: "Wir müssen nur noch eine Firma finden, die den Fallschutz errichten, dann haben wir ein schönes Weihnachtsgeschenk für die Weidener Jugend."
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